Lokalsport 1. FC Kleve scheitert am Abwehrbollwerk des VfL

Niederrhein · Fußball: Der Landesligist kommt im Heimspiel gegen den VfL Repelen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.

Den Landesliga-Kickern des 1. FC Kleve konnte gestern keiner der 141 Zuschauern einen mangelnden Einsatzwillen vorwerfen. Die Rot-Blauen probierten wirklich alles, den Ball ins Tor des VfL Repelen zu bekommen. Bei teilweise sechs direkten Gegenspielern im gegnerischen Strafraum war das jedoch kein leichtes Unterfangen, was sich in einer mangelnden Klever Kreativität widerspiegelte. "Ich kann meine Mannschaft loben, was ihre Bereitschaft, das Spiel zu gewinnen, anbelangt", sagte FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski und legte nach: "Dafür, dass sie so viele Chancen vergeben und keine drei Punkte geholt hat, dafür kann ich sie jedoch nicht loben."

Beim torlosen Remis war der magere eine Punkt in der Tat zu wenig für den 1. FC Kleve. Dabei hatte dieser nach 25 Minuten sogar erhebliches Glück, dass Repelen keinen berechtigten Elfmeter zugesprochen bekam. Schiedsrichter Celal Simsek zeigte bereits auf den Elfmeterpunkt, ehe sein Assistent eine Abseitsposition des Gefoulten monierte. Kleve bestimmte die Partie und hatte vor allem durch Jan-Luca Geurtz schon in der ersten Halbzeit mehrere Gelegenheit. "Wir hatten bestimmt 80 Prozent Ballbesitz. Repelen hat total destruktiv gespielt und selbst bei einem eigenen Einwurf in der gegnerischen Hälfte mit einer Viererkette hinten gestanden", so von Kuczkowski. Um dieses Abwehrbollwerk allerdings zu knacken, waren die Schwanenstädter insgesamt zu ideenlos im Spiel nach vorne. Teilweise schwang aber auch etwas Pech mit und in der Schlussphase hätte es auch durchaus einen Elfmeter für Kleve geben können.

1. FC Kleve: Horsmann - Osman-Reinkens, Peters, van Brakel, Ehrhardt - Janz, Terfloth - Kurikciyan, Acikgöz (62. Berressen), Geurtz (88. Kresimon) - Maechouat (71. Haal).

(RP)
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