Lokalsport 3:0-Heimsieg: SV Hönnepel-Niedermörmter gelingt Revanche

Niederrhein · Fußball-Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter rehabilitierte sich am Mittwochabend für die 2:3-Niederlage gegen den Wuppertaler SV. An der heimischen Düffelsmühle landete die Mannschaft von Trainer Georg Mewes einen deutlichen und vollauf verdienten 3:0 (1:0)-Erfolg gegen den VfR Krefeld-Fischeln und nahm damit Revanche für die überflüssige Niederlage im Hinspiel. Pascal Nimptsch, Daniel Boldt und Markus Heppke waren die Torschützen in einer Partie, in der die Gäste nur im ersten Spielabschnitt ein ebenbürtiger Gegner waren.

Georg Mewes hatte in der Anfangsformation auf Kapitän Christian Mikolajczak und Marc Beckert verzichtet. Die rund 100 Zuschauer sahen die erste Chance nach sechs Minuten, als der Ball nach einem Freistoß von Heppke über den Querbalken flog. Dann wagte Kevin Breuer ein Solo, scheiterte letztlich aber mit seinem Schuss an einem Abwehrbein (9.). In Minute 27 gab es endlich wieder etwas Aufregung, Andre Trienenjosts Kopfball war aber ein wenig zu hoch angesetzt. Im Gegenzug musste Heinrich Losing in höchster Not gegen Alexander Lipinski retten.

Von Fischeln ging trotz passablem Spiel im Mittelfeld wenig Torgefahr aus. Bei einigen halbherzigen Flanken von der linken Seite hatte Tim Weichelt wenig Mühe. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel gelang den Schwarz-Gelben 120 Sekunden vor der Pause der Führungstreffer. Ein weiter Einwurf von Marcel Seyfried flog an Freund und Feind vorbei. Am zweiten Pfosten lauerte der freistehende Nimptsch, der mühelos in die lange Ecke köpfen konnte.

Marc Beckert, der zur zweiten Halbzeit für Dennis Terwiel kam, sorgte gleich für frischen Wind und zwang Halil Ibrahim Özcelik zu einer Fußabwehr (48.). Nur wenig später schlug Heppke einen Eckball vor das Tor, wo der lange Daniel Boldt den Ball per Kopf ins Netz beförderte. Damit war die Entscheidung praktisch gefallen. Denn der Gast blieb harmlos.

Den Schlusspunkt setzte der SV Hönnepel in der 62. Minute. Heppke zirkelte den Ball per Freistoß fast von der Seitenlinie in den Strafraum. Kein Akteur kam an den Ball, der vom Innenpfosten ins Tor trudelte. Der VfR Fischeln hatte dem Spiel des SV Hönnepel-Niedermörmter nur noch wenig entgegenzusetzen. Das Mewes-Team dominierte weiter. Fünf Minuten vor dem Abpfiff hätte noch das 4:0 fallen können. Doch der glücklose Trienenjost kam an eine Hereingabe nicht heran. Die Gäste bemühten sich zwar weiter, ließen in der Offensive aber den nötigen Druck vermissen, so dass die Platzherren in der Abwehr immer wieder problemlos klären konnten. "Gegenüber dem Wuppertal-Spiel war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Jetzt können wir ganz gelassen nach Oberhausen fahren", sagte Mewes.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Weichelt - Seyfried, Can, Dragovic, Losing (76. Seidel) - Boldt, Heppke, Nimptsch (68. Wezendonk), Allouche, Terwiel (46. Beckert), Trienenjost.

(RP)
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