Lokalsport BW Dingden kann Klassenerhalt perfekt machen
Hamminkeln · Es ist die erste einer ganzen Reihe an Möglichkeiten, die eigentlich höchstens noch theoretisch bestehenden Zweifel am Klassenerhalt auszuräumen. Als Tabellenfünfter treten die Zweitliga-Volleyballerinnen von BW Dingden am heutigen Samstag (16 Uhr) beim Drittletzten USC Münster II an. Die Gastgeberinnen können selbst bei einer vollen Punkteausbeute höchstens noch auf 29 Zähler kommen und die Blau-Weißen (31 Punkte) nicht mehr einholen. Allein den Vorletzten RC Sorpesee, der noch zwei Partien in der Hinterhand hält, hat BWD-Trainer Olaf Betting mit 33 möglichen Zählern noch im Blick. Mit einem Sieg in Münster wäre das Thema Klassenerhalt aber als erledigt abgehakt.
"Münster steht wahnsinnig unter Druck", weiß der Dingdener Coach. Die Zweitvertretung des Erstligisten kann inklusive des Dingdener Spiels nur noch viermal punkten. Die mit mehr Zählern ausgestattete Abstiegskonkurrenz besitzt zumindest in einer Partie mehr als der USC II die Chance, noch nachzulegen.
Den Dingdenerinnen kann dies egal sein, sie befinden sich in einer höchst komfortablen Tabellensituation. Doch nicht nur das, auch die Leistung sorgt bei Olaf Betting für verbale Superlative. "So ein Niveau wie in den letzten drei Spielen hatten wir bisher nicht, dies war überragend. Das ist unsere beste Phase nach dem Aufstieg in der 2. Bundesliga überhaupt", schwärmt der 51-Jährige. 3:0-Erfolge gegen SCU Emlichheim und VCO Schwerin, ein 3:1 gegen die Stralsunder Wildcats und dazwischen die 2:3-Niederlage beim Spitzenreiter DSHS Köln - in allen Begegnungen überzeugten die Blau-Weißen.
Wie das Team aus der zweiwöchigen Pause kommt, das wird sich heute zeigen. In der vergangenen Woche drosselte Olaf Betting ein wenig das Training, nahm Spielerinnen, die bereits länger gesundheitlich etwas angeschlagen waren, komplett raus. "Und das waren schon einige", erzählt der Coach.
In den nächsten zwei Wochen wollen die Verantwortlichen mit der Planung für die nächste Saison beginnen. "Wir haben noch keine Gespräche geführt. Dies soll dann folgen, danach sollen sich die Spielerinnen Gedanken über unsere Vorstellungen machen", sag Betting.
