Lokalsport BW Dingden muss sich geschlagen geben

Hamminkeln · Volleyball: Der Zweitligist spielt zwar gut, verliert die Partie beim starken SCU Emlichheim aber knapp mit 2:3.

Die Volleyball-Damen von Blau-Weiß Dingden haben im dritten Spiel der Zweitliga-Saison die zweite Niederlage kassiert. Durch das knappe 2:3 (15:25, 25:20, 25:18, 21:25, 11:15) beim SCU Emlichheim sicherten sich die Blau-Weißen aber immerhin einen wichtigen Zähler. "Natürlich hätten wir die Partie gerne gewonnen. Ein Sieg war auch möglich gewesen. Allerdings haben wir auch gegen einen sehr guten Gegner gespielt", stellte BWD-Trainer Pascall Reiß fest. Der Übungsleiter sprach nach dem Spiel von der "besten Saisonleistung."

Die Gäste fanden zunächst nicht gut in die Partie. Der erste Durchgang ging klar an die Gastgeberinnen, die vor allem durch gute Aufschläge großen Druck aufbauten. "Das Spiel ist an uns vorbei gelaufen", sagte Reiß, der umgehend reagierte. Im zweiten Durchgang brachte der Coach Maike Schmitz und Patricia Langhoff für Kathrin Pasel und Eva Schmitz in die Partie. Zudem nahm er im Blockverhalten und der Feldabwehr Änderungen vor. Diese zahlten sich aus.

"Wir haben deutlich besseren Zugriff auf das Geschehen bekommen", sagte Reiß. Ausschlaggebend für die Steigerung waren auch die starken Dingdener Aufschläge, die den Gastgeber zunehmend vor Probleme stellten. "Insgesamt war unsere Aufschlag-Quote stark verbessert im Vergleich zu den vergangenen Spielen", erklärte der Übungsleiter.

Im dritten Satz konnten die Blau-Weißen an ihre gute Leistung anknüpfen und hatten die Partie im Griff. Emlichheim fand hingegen keine Mittel. Das änderte sich jedoch im vierten Durchgang. "Da haben die Gastgeberinnen reagiert, und es wurde wieder enger", sagte der BWD-Coach. Lange war der Satz offen, kurz vor dem Ende hatte es noch 21:21 gestanden. "In den entscheidenden Momenten war Emlichheim dann einfach da", sagte Pascall Reiß.

Im Tiebreak gingen die Dingdenerinnen zunächst mit einigen Punkten in Rückstand, kämpften sich aber bis zum zwischenzeitlichen 8:8 wieder zurück. "Bei Emlicheim hat man am Ende gemerkt, dass sie im ersten Heimspiel unbedingt gewinnen wollten", sagte der Dingdener Übungsleiter, der hofft, "dass wir diese Leistung in die nächsten Spiele transportieren können."

(fp)
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