Lokalsport Der 1. FC Bocholt reist als Favorit an

Niederrhein · Fußball-Oberliga: SV Hönnepel-Niedermörmter muss endlich punkten.

 Luca Thuyl (gelbes Trikot) wartet mit Hö.-Nie. auf Bocholt.

Luca Thuyl (gelbes Trikot) wartet mit Hö.-Nie. auf Bocholt.

Foto: Evers

Sechs Punkte, 14:36-Tore - das ist die niederschmetternde Bilanz des SV Hönnepel/Niedermörmter, der nach 15 Saisonspielen mit dieser Bilanz natürlich das Ender der Oberligatabelle ziert. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits neun Zähler. Eine Aufholjagd muss gestartet werden. Aber wer mag daran angesichts der bisherigen Ergebnisse glauben?

Vor zwei Wochen war der erste dreifache Punktgewinn zum Greifen nahe. Zweimal zogen die Schwarz-Gelben durch Niklas Klein-Wiele und Moritz Amler in Front, mussten am Ende aber froh sein, dass Andre Trienenjost in der Nachspielzeit wenigstens noch einen Zähler rettete.

Doch in der momentanen Situationen bringen Unentschieden die Mannen vom "bebenden Acker" nicht mehr voran. Das weiß auch Trainer Daniel Beine, der nun Siege von seinen Schützligen einfordert: "Wir müssen eine Serie starten. Das ist natürlich nicht so einfach, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben." Begonnen werden soll damit am Sonntag, 14.30 Uhr, auf heimischem Gelände gegen den 1. FC Bocholt, der allerdings den Anschluss an die Spitzenteams verloren hat.

Ganz andere Sorgen plagen den SV Hönnepel-Niedermörmter, der nach der knappen Hälfte der Saison als einziges Team der Liga noch keinen Sieg hat landen können. Die Tabellensituation ist mehr als prekär. Coach Beine will seine Mannschaft noch nicht abschreiben: "Alle in Hö.-Nie. wissen, dass wir uns in einer fast ausweglosen Situation befinden. Aber aufgeben werden wir noch nicht." Die Tatsache, dass es noch keinen Sieg gegeben hat, wird aber allzu großen Optimismus im schwarz-gelben Lager nicht aufkommen lassen.

Der 1. FC Bocholt reist er als klarer Favorit nach Hö.-Nie. Die Bilanz der letzten Jahre gegen Hö.-Nie sieht aber gar nicht so berauschend aus, so dass die "Schwatten" mit dem nötigen Respekt in die Partie gehen werden. Für das Team gibt es nur die Devise, die Flucht nach vorne zu suchen: "Wir haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen", nimmt der Coach Last von den Schultern seiner Akteure. Ajdin Mehinovic und Arne Kleinpaß werden nicht spielen können. Angeschlagen sind Klein-Wiele und Daniel Boldt.

(RP)
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