Aus Den Vereinen Der FC Kleve hat seine Finanzen wieder im Griff

Niederrhein · Dass sich der Vorstand des FC Kleve mit seinem Verein identifiziert, konnten die Anwesenden bei der Mitgliederversammlung auf den ersten Blick sehen. Vorsitzender Christoph Thyssen trug die Vereinsfarben des Fusionsvereins, Rot und Blau, als Krawatte quasi auf seiner Brust. Dies war aber nicht der einzige Grund, warum ihn die mehr als 60 Mitglieder in seinem Amt bestätigten.

Was Thyssen und sein Vorstandsteam beim dem Treffen präsentierten, war nämlich durchweg positiv. Die Finanzen hat der Verein nach der Insolvenz mittlerweile wieder im Griff. Er schloss das Geschäftsjahr mit einem kleinen Plus ab. Und die Mitgliederzahl wurde geringfügig von 688 auf 696 gesteigert.

Lediglich der Streit mit der Stadt dämpfte die sonst fast schon euphorische Stimmung. Wie Thyssen erklärte, wolle der Club gegen das Urteil im Sportbeihilfe-Prozess Berufung einlegen. Dem FC waren Zuschüsse für das Jahr 2013 zugesichert, aber für die Insolvenzjahre 2011 und 2012 abgelehnt worden. Egal, wie die Sache ausgehen wird: Auf den Verein werden keine Kosten zukommen. "Es haben sich Privatpersonen bereiterklärt, dies zu übernehmen", sagte Thyssen.

Die Mitglieder standen geschlossen hinter dem Vorstand, der mehrfach aus den verschiedensten Abteilungen für seine "hervorragende Arbeit" gelobt wurde. Sie unterstrichen dies mit der Wiederwahl von Christoph Thyssen, Lukas Verlage (stellvertretender Vorsitzender), Joris Ernst (Geschäftsführer), Stefan Schneiders (Kommunikation), Timo Stock (Spielbetrieb), Michael Henle (Mitgliederwesen), Ludger Ferdenhert (Platzanlage) und Jörg Bingel (Schriftführer). Jürgen Roelofsen, der bisher für den Bereich Sponsoring zuständig war und seit 2009 dem Vorstand angehörte, trat nicht wieder an. Für ihn rückte Fabian Buttgereit in den Vorstand.

(pets)
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