Fußball Drei Zähler sind für die Beine-Truppe Pflicht

Niederrhein · Fußball-Oberliga: Der SV Hönnepel-Niedermörmter will im achten Saisonspiel beim Cronenberger SC den ersten Sieg.

 Für Kai-Robin Schneider (links) und seine Teamkollegen des SV Hö.-Nie. zählt im Gastspiel beim Cronenberger SC nur ein Sieg.

Für Kai-Robin Schneider (links) und seine Teamkollegen des SV Hö.-Nie. zählt im Gastspiel beim Cronenberger SC nur ein Sieg.

Foto: Evers

Zwei Punkte aus sieben Ligaspielen, dazu die 1:4-Pokalpleite beim Landesligisten Union Nettetal - den Saisonstart hatte sich der SV Hönnepel-Niedermörmter ganz anders vorgestellt.

Nun müssen die Schützlinge von Daniel Beine allmählich damit beginnen, weitere Zähler auf die Habenseite zu buchen, ansonsten droht ein längerer Aufenthalt im Tabellenkeller. Am Sonntag nun geht die Reise der Schwarz-Gelben ins Bergische Land zum Cronenberger SC, der sicherlich zu den schwächeren Teams der Liga gehört, aber immerhin schon sechs Zähler auf dem Konto hat.

Beim Pokalspiel am Mittwoch hatte Beine einige Leistungsträger verletzungsbedingt auf die Bank setzen müssen, zur Pause kam immerhin noch Daniel Boldt aufs Spielfeld, doch auch sein Mitwirken trug zu keiner Wende bei. Aus einem 0:1-Rückstand wurde noch ein 0:3, ehe der Gegentreffer durch Andre Trienenjost die wenigen Hö.-Nie-Anhänger noch hoffen ließ. Doch spätestens nach dem 1:4 war klar, dass der Niederrheinpokal ohne das Team fortgesetzt wird. Ab jetzt geht es für den SVH darum, in der Oberliga in die Spur zu finden, um mit Erfolgserlebnissen bald das sichere Mittelfeld der Tabelle zu erreichen.

Am Sonntag soll auf dem Kunstrasenplatz in Cronenberg die dringend benötigte Wende eingeleitet werden. Der Gastgeber steht allerdings ebenfalls mit dem Rücken zur Wand und wird bestrebt sein, die Punkte in Wuppertal zu behalten. Die Cronenberger gehen nach dem überraschenden 1:0 beim VfB Homberg hochmotiviert in diese richtungsweisende Begegnung.

Daniel Beine hat das deutliche Pokal-Aus in Nettetal mächtig geärgert: "Das geht gar nicht gegen einen Landesligisten." Er erwartet nun eine Trotzreaktion seiner Mannschaft, die sich endlich in eine bessere Form spielen muss. Er merkt aber auch an, dass die momentane Lage dramatisiert werde, man den Ernst der Lage aber nicht unterschätzen dürfe. Den Cronenberger SV schätzt er als eine zweikampfstarke Mannschaft ein, das habe sie zuletzt in Homberg deutlich gezeigt: "Wir müssen trotzdem einen Dreier mit nach Hause nehmen." Das würde die Moral stärken vor dem nächsten Heimspiel gegen Germania Ratingen.

Der Coach kann diesmal aus dem Vollen schöpfen, alle Akteure stehen ihm zur Verfügung. Die Pokalniederlage habe man abgehakt, nun könne man sich voll auf die Meisterschaftsrunde konzentrieren. Und in der müssen nun dringend Punkte gesammelt werden. Am besten gleich am Sonntag im Bergischen Land.

(RP)
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