Schach Fast am Limit

Eine Rekordbeteiligung gab's beim Schulschachturnier des Emmericher Willibrord-Gymnasiums. Doch das gut funktionierende Organisationsteam hatte die Veranstaltung im Griff.

Mit einer Rekordbeteiligung von 184 Schülern startete am das traditionelle Schulschachturnier des Emmericher Willibrord-Gymnasiums. "Allein über 80 Grundschüler, das sprengt schon fast den Rahmen", meinte Organisator Jochen Heimer. Doch dank seiner erfahrenen Helfer verlief der Wettbewerb reibungslos, auch wenn für die Gastgeber "nur" ein fünfter und drei sechste Plätze wegen der starken Konkurrenz zu den besten Platzierungen gehörten.

Enge Ergebnisse

Schulleiterin Inge Hieret-McKay wünschte den Teilnehmern zum Beginn des Turniers viel Erfolg und bedankte sich bei der "Seele dieser Veranstaltung" für die engagierte Vorbereitung und Durchführung. Die Jüngsten spielten in der Cafeteria, die anderen in verschiedenen Klassenräumen. Bis alle an den Spielbrettern saßen, war es unruhig und laut, doch bei Spielbeginn konnte man fast eine Stecknadel fallen hören.

Konzentriert gingen die Grundschüler ans Spiel um Bauern, Damen und den König. Acht Runden waren zu absolvieren und wer die Partie hinter sich gebracht hatte, konnte sich im PZ auf Sitzkissen ausruhen oder mit Frisbee, Badminton und Pedalos austoben. Der Sieger Alexander Bonn kam aus Aldekerk, bester Emmericher Spieler war Luca Nienhaus von der Liebfrauen-Grundschule mit fünf gewonnenen Partien und Platz 21. Wie eng die Ergebnisse zusammenlagen zeigte sich bei seinem Mitschüler Jörn Herbert, der mit vier Siegen Platz 39 belegte.

In der U12 nahmen insgesamt 32 Schüler teil. Hier belegten die Borkener Remigianum-Schüler die ersten drei Plätze, bester Willibrordschüler war ein Mädchen und zwar Annalena Diks, die den elften Platz belegte. Robin Menting von der Realschule wurde mit der gleichen Punktzahl Zwölfter, hatte aber eine schlechtere Buchholzwertung. Unter den 31 Teilnehmern im U14-Wettbewerb schaffte Mats van Hall vom "Willi" einen beachtlichen sechsten Platz. Er holte, ebenso wie der Viertplatzierte, 5,5 Punkte, war nur in der Feinwertung etwas schlechter. Die Emmericherin Carina Wolters wurde Zwölfte.

Simon Evers und René Hartjes schlugen sich in der U16 mit Platz fünf und sechs recht gut, beide gewannen fünf von acht Spielen gegen starke Teilnehmer. Mit Carolin Grömping ließ hier eine junge Dame vom Remigianum alle männlichen Konkurrenten hinter sich. Thomas Kubo aus Willich siegte unangefochten in der U20, der 17jährige "Willi"-Schüler Patrick Vels holte bei seinen älteren Mitspielern noch 4,5 Punkte und belegte damit Platz sechs. Helge Röhrig wurde Achter.

(RP)
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