Fußball FC Kleve fiebert dem Derby gegen Goch entgegen

Niederrhein · Es ist ungewöhnlich, wenn sich in den vergangenen Tagen beim Training des FC Kleve dem Beobachter das Gefühl aufdrängt, man müsse nur genau hinhören, um eine Stecknadel fallen zu hören. Selbst auf dieser künstlich gestalteten Rasenfläche auf den Höhen des Bresserberges. Unter den gleißenden Strahlern des Flutlichts folgen die Klever Spieler des Tabellenführers der Fußball-Landesliga konzentriert und gewissenhaft den Vorgaben ihres Trainer Thomas von Kuczkowski. Im Rhythmus von vielleicht zehn Minuten unterbricht dieser die Übungseinheit, versammelt seine Spieler in einem halboffenen Kreisen um sich, gibt neue Anweisungen - und das Spiel beginnt von Neuem.

Die Spielfläche ist vielfach auf einen engen Raum begrenzt, um die spielerischen und technischen Fertigkeiten der Aktiven weiter zu schulen. Fast wie an der Schnur gezogen läuft der Ball auf dem tischebenen Untergrund durch die vielbeinigen Reihen. Der Fokus ist bei allen nur auf eines ausgerichtet: das Derby gegen Viktoria Goch. Ein Duell voller Brisanz, das mehr ist als ein normaler sportlicher Vergleich zweier benachbarter Clubs, die zufällig in der gleichen Liga zu Hause sind.

Spätestens mit dem Anpfiff morgen um 14.30 Uhr bedeuten die zuletzt gezeigten Leistungen in Repelen, Amern und Sonsbeck (drei Siege und 13:2-Tore) nicht mehr viel für den FC Kleve. Doch sie vermitteln den Spielern und Verantwortlichen die Zuversicht, dass kein ersichtlicher Grund vorhanden sein dürfte, weshalb der Erfolgsfaden ausgerechnet im Derby reißen sollte.

(poe)
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