Lokalsport Gottschling sichert RSV Praest den Last-Minute-Sieg

Praest · In der Nachspielzeit köpft der Routinier für den Fußball-Bezirksligisten das glückliche 2:1 gegen den SV Walbeck.

 RSV-Trainer Roland Kock war zufrieden mit seiner Elf.

RSV-Trainer Roland Kock war zufrieden mit seiner Elf.

Foto: van Offern

Roland Kock hatte sich im Heimspiel gegen den SV Walbeck bereits mit einem Punkt abgefunden. Und mit diesem einen Zähler hätte der Trainer des Fußball-Bezirksligisten RSV Praest angesichts des Spielverlaufes auch gut leben können. Doch dann köpfte Patrick Gottschling in der ersten Minute der Nachspielzeit eine Flanke von Marcel Wolters doch noch zum viel umjubelten 2:1 (1:0)-Sieg für den Gastgeber ein. "Es war ein absolut glücklicher Sieg. Der Gegner hätte ganz sicher einen Punkt verdient gehabt und ich wäre mit dem Unentschieden auch zufrieden gewesen", gab der Coach unmittelbar nach der Partie zu.

Der RSV hatte gut in die Begegnung hineingefunden und zeigte die von Kock geforderte Reaktion nach der eher schwachen Leistung bei der 0:4-Niederlage gegen den SV Sevelen am vergangenen Wochenende. "Wir sind einfach wesentlich konzentrierter aufgetreten", sagte der Praester Trainer. So gab der Gastgeber, der sich durch den Erfolg auf den fünften Tabellenplatz verbesserte, im ersten Durchgang den Ton an, hatte viel Ballbesitz und ging folgerichtig in der 22. Minute in Führung. Mikal Szczepinski hatte einen sehenswerten Pass von Patrick Gottschling aufgenommen und dann im zweiten Versuch verwertet.

Szczepinski hätte wenig später sogar auf 2:0 erhöhen können, als ihn Gottschling erneut in Szene gesetzt hatte. Doch diesmal scheiterte der Mittelfeldakteur. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild und der SV Walbeck übernahm das Kommando. In der 65. Minute verhinderte RSV-Keeper Dennis Döring noch mit einer Glanztat den Ausgleich. Doch zehn Minuten später war er gegen Walbecks Sven Janssen machtlos. "Aufgrund des Spielverlaufs und unserer personellen Probleme können wir mit dem Resultat mehr als zufrieden sein", freute sich Roland Kock nach dem Schlusspfiff.

RSV Praest: Döring - Sangs (46. Elders), Janssen, Schulz, Gottschling, Szczepinski, Ising, Bock, Wolters, Thyssen, Schulte (76. Jesche).

(RP)
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