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Motorsport Hülkenberg fuhr die zweitschnellste Zeit

Der Emmericher Rennfahrer Nico Hülkenberg sorgt bei den Testfahrten der Formel 1 weiter für Aufsehen. Wie schon zuletzt in Jerez deutete der 22-jährige Neuling gestern erneut an, dass er für den Saisonstart der Königsklasse, der am Sonntag, 14. März, in Bahrain erfolgt, gut gerüstet ist.

 Absolviert Testfahrten: Nico Hülkenberg.

Absolviert Testfahrten: Nico Hülkenberg.

Foto: AFP, AFP

Zum Auftakt der viertägigen Testphase in Barcelona zeigte Nico Hülkenberg wieder einmal keinerlei Respekt vor großen Namen.

Er absolvierte mit seinem Williams-Boliden insgesamt 82 Testrunden und fuhr in 1:22,407 Minuten auch noch die zweitschnellste Rundenzeit. Damit ließ der junge Emmericher unter anderen den zweifachen Weltmeister Fernando Alonso im Ferrari (1:24,170) und den amtierenden Champion Jenson Button im McLaren (1:23,452) klar hinter sich. Schneller war lediglich der Australier Mark Webber, der in 1:21,487 Minuten eine beeindruckende Zeit hinlegte und damit das Potenzial andeutete, das in seinem "Red Bull"-Boliden zu stecken scheint.

Auf Rang drei im Zeit-Klassement landete der deutsche Silberpfeil-Pilot Nico Rosberg in 1:22,514 Minuten.

Während das Williams-Team erneut allen Grund zur Zufriedenheit hat — das Fahrzeug mit dem Cosworth-Motor erweist sich bislang als überaus zuverlässig — gab's für andere Rennställe eine Reihe schlechter Nachrichten. So konnte Lokalmatador Fernando Alonso am Vormittag gerade einmal 22 Runden drehen, ehe er den Ferrari wegen eines technischen Defekts bereits wieder abstellen musste. Auch für den Malaysier Fairuz Fauzy war der Test frühzeitig beendet, weil sein Lotus streikte. Besonders schlimm erwischte es den Virgin-Rennstall.

Der Brasilianer Lucas di Grassi leistete sich einen Fahrfehler und setzte seinen Wagen hart in die Reifenstapel — damit war der erste Testtag für das neue britische Team bereits gelaufen.

Nico Hülkenberg hat heute zum letzten Mal Gelegenheit, seinen Boliden zu testen. Am Samstag und Sonntag wird er von seinem Teamkollegen Rubens Barrichello abgelöst. Anschließend sind keine weitere Testfahrten vor dem Saisonauftakt in Bahrain vorgesehen.

(RP)
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