Reitsport Karten fürs Festival

Haldern · Rund 650 Nennungen gab es beim zweitägigen Sommerturnier des Reit- und Fahrvereins Sankt Georg Haldern.

 Präsentierte sich beim Halderner Sommerturnier in glänzender Verfassung: Robin Engels (RuF Praest) gewann die Springpferdeprüfung der Klasse L.

Präsentierte sich beim Halderner Sommerturnier in glänzender Verfassung: Robin Engels (RuF Praest) gewann die Springpferdeprüfung der Klasse L.

Foto: kds

Für die Dressurreiterprüfung wurden die Aufgaben vorgelesen: "Galopp marsch, einfache Schlangenlinien, durch die Länge der Bahn wechseln, Abteilung Arbeitstempo Trab." Danach gaben zwei Richter die Bewertungen ab. Besonders zufrieden war Frederieke Elbers aus Kranenburg mit ihrem Pferd "Doc No", die später auch noch an der E-Dressur teilnahm. Mit der Note 7,5 belegte sie Platz 1. "Ich sitze bereits seit meinem zweiten Lebensjahr auf einem Pferd", erzählte die Zwölfjährige. Auch Viola Kierkes aus Haffen-Mehr war mit ihrem Pferd "Moni" sehr zufrieden. "Ich war schon öfter beim Halderner Sommerturnier dabei, das macht immer sehr viel Spaß", meinte die junge Dame. "Die Anlage hier gefällt mir."

Rund 650 Nennungen gab es bei dem traditionellen Turnier, das reibungslos ablief. "Wir hatten auch schon mal fast doppelt so viele Nennungen, aber zurzeit finden ebenfalls das CHIO in Aachen und Turniere in Borken und Hünxe statt", sagte Michael Böhling, zweiter Vorsitzender des gastgebenden Reit- und Fahrvereins St. Georg Haldern. Die Teilnehmer kamen aus den Kreisen Kleve, Wesel und Borken, einzelne Reiter kamen auch vom TRG Essen-Werden, vom RSG Köln und vom RV Lenzendorf Krefeld. Von der Führzügelklasse bis zur Dressurreiterprüfung und Springprüfung Klasse M wurde am Samstag und Sonntag ein vielseitiges Programm für "neue" und erfahrene Reiter angeboten. Zu den Highlights gehörten das M-Springen und die M-Dressur, die Sieger erhielten Karten für das Haldern-Pop-Festival, das vom 7. bis zum 9. August auf dem Reitgelände stattfindet. Die Hitze machte Pferd und Reiter ein bisschen zu schaffen, viel trinken galt nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere. Unter den Reitkappen und Jacken kam man schnell ins Schwitzen. Nach dem Ritt und der Dressur suchten Pferd und Reiter ein schattiges Plätzchen unter den großen Bäumen. "Ich spritze mein Pferd Käthe nachher noch mit dem Wasserschlauch ab, das tut ihr bei der Hitze gut", erzählte Nora Schöneich aus Bedburg-Hau.

Zufrieden sein konnten die Gastgeber auch mit den Erfolgen ihrer eigenen Reiter. Lara Hein auf ihrem Pferd "Lucaya-K" gewann die Dressurreiterprüfung Klasse A, Rowena Schepers wurde Zweite. Susanne Böhling siegte auf "Jolita 3" bei der Dressurprüfung Klasse A, Hauke Schulte gewann auf "Gigolo 580" die Springprüfung Klasse E und Lisa Behr auf "Waleika 20" die Stilspringprüfung Klasse A. Victoria Joosten belegte Platz 2 auf "Harry Carabas" im Springreiterwettbewerb und Alfons Baumann wurde auf seinem Pferd "Coletta" Zweiter und auf "Cavalli" Dritter bei der Springpferdeprüfung Klasse A. Henriette Joosten hieß die Siegerin im Führzügelwettbewerb.

Auch Reiter der umliegenden Vereine waren erfolgreich. So gewann Robin Engels vom RFV Praest auf "Luca Toni" mit der Wertnote 8,0 die Springpferdeprüfung Klasse L. Melanie Lehmkuhl vom RFV Mönickenpaß-Borghees stand gleich mehrmals "auf dem Siegertreppchen": Auf ihrem Pferd "Funny-Lady" belegte sie den zweiten Platz in der Punktespringprüfung Klasse L und erste Plätze in der Springprüfung Klasse L und der Springprüfung Klasse M, wo sie als einzige ohne Abwurf blieb. Stark aber auch das Engagement des Gastgebers: Mehr als 120 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

(RP)
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