Lokalsport Mewes fordert weitere Siege ein

Niederrhein · Fußball-Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter erwartet den VfR Fischeln.

Der Weg zum Klassenerhalt ist für Fußball-Oberliga Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter weiter hart und beschwerlich. Daran ändert auch der 4:0-Erfolg im Nachholspiel gegen den SC Düsseldorf-West nichts. Zum Cronenberger SC, der momentan auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert, beträgt der Rückstand noch immer satte zehn Punkte. Gegen den VfR Fischeln soll in einem erneuten Heimspiel ein weiterer Sieg eingefahren werden. Trainer "Schorsch" Mewes hebt aber warnend den Zeigefinger: "Fischeln ist ein anderes Kaliber als Düsseldorf".

Mit der Darbietung gegen die Landeshauptstädter war der Coach überaus zufrieden: "Es war eine rundum gelungene Vorstellung meiner Mannschaft, die gezeigt hat, dass sie auch ohne Tore von Andre Trienenjost gewinnen kann." Einen weiteren Sieg hält Mewes für dringend erforderlich. Den VfR Fischeln hält er für eine der spielstärksten Mannschaften der Liga, die mit Kevin Breuer über einen überdurchschnittlichen Mittelfeldspieler verfüge, der besonders bei Standardsituationen brandgefährlich sei. So sei es wichtig, möglichst wenige Freistoßsituationen zu verursachen. Zu beachten sei zudem der erst 20jährige Mittelstürmer Dominik Oehlers.

Beim Sieg gegen Düsseldorf zeigte der SV endlich wieder alte Tugenden wie Kampfkraft und Willensstärke. So sei man letztlich zu einem deutlichen Erfolg gekommen, der auch durchaus noch klarer habe ausfallen können: "Das Spiele hätte auch 8:2 enden können, da hätte sich der Gegner nicht beschweren dürfen. Erfreulich sei vor allem die Tatsache gewesen, dass man vier Tore erzielt habe, die alle gut herausgespielt worden seien. Mit Fischeln komme, so Mewes, ein Gegner, der ohne Nervenbelastung aufspielen könne, während sein Team nun ständig dem Druck des Gewinnenmüssen standhalten müsse. Doch mit dieser Situation müsse man beim derzeitigen Tabellenstand bis zum Saisonende leben.

Während man auf Arne Kleinpass bis zum Saisonende verzichten muss, kann Mewes auf den gesamte übrigen Kader zurückgreifen. Wichtig ist, dass Niklas Klein-Wiele wieder als Taktgeber zum Aufgebot stoße.

"Bei uns ist keine Euphorie ausgebrochen nach dem ersten Saisonsieg. Der war zwar schön, doch erreicht haben wir noch nichts", dämpft Mewes die Erwartungen, "es war lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein." Wenn man gegen Fischeln nicht dreifach punkte, habe man mit dem Sieg gegen Düsseldorf gar nichts gewonnen. Er erwartet abermals Leidenschaft, Laufbereitschaft und großes Engagement, " wir müssen uns zerreißen, nur so können wir bestehen."

(RP)
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