Fußball Mewes warnt vor Turu Düsseldorf

Kleve · SV Hönnepel-Niedermörmter reist mit personellen Sorgen zum Schlusslicht.

 Der SV Hönnepel-Niedermörmter - hier Marc Beckert (links) - ist in der jungen Saison noch ungeschlagen.

Der SV Hönnepel-Niedermörmter - hier Marc Beckert (links) - ist in der jungen Saison noch ungeschlagen.

Foto: Evers

Das ausgezeichnete Abschneiden in der letzten Saison mit dem Gewinn der Meisterschaft hält den SV Hönnepel-Niedermörmter nicht davon ab, weiter für Furore zu sorgen. Auch in der neuen Spielzeit mischen die Schützlinge von Trainer Georg Mewes wieder in der Spitzengruppe der Fußball-Oberliga mit. Am letzten Sonntag gab es allerdings einen leichten Dämpfer, als die Mannschaft nicht über ein 1:1 gegen die Sportfreunde Baumberg hinaus kam.

Entsprechend unzufrieden war der Coach, der nur mit der Leistung seiner Truppe vor der Pause einverstanden war. "In der zweiten Halbzeit haben wir den Spielbetrieb weitgehend eingestellt. Da darf man sich nicht wundern, wenn am Ende nur ein Unentschieden dabei herauskommt." Der Saisonstart ist aus seiner Sicht mit sieben Punkten aus drei Partien dennoch geglückt. "Das geht unter dem Strich in Ordnung. Schließlich sind wir nicht so vermessen zu glauben, dass wir wieder den Titel holen", sagt Mewes.

Morgen tritt der SV Hönnepel bei der Turu Düsseldorf an, die ganz schlecht aus den Startlöchern gekommen und nach drei Niederlagen am Tabellenende angesiedelt ist. Das bislang schlechte Abschneiden der Turu will Georg Mewes aber nicht überbewerten. Seine eigene Mannschaft gehe keineswegs als klarer Favorit in die Begegnung. Der Kontrahent sei stark genug, sich wieder aus den unteren Tabellenregionen zu befreien. Der Coach hofft aber, dass Turu "damit nicht gerade gegen uns anfängt".

Die personellen Probleme sind beim SV Hönnepel-Niedermörmter nicht geringer geworden. Benjamin Schüßler wird noch längere Zeit fehlen und mit Kapitän Christian Mikolajczak wird erst in rund drei Wochen wieder gerechnet. Fehlen werden morgen zudem Marcel Seyfried (private Gründe), Dennis Terwiel (Rippenprellung) und Andre Trienenjost, dem ein Muttermal operativ entfernt wurde. So ist Georg Mewes froh, dass Heinrich Losing nach seiner abgesessenen Sperre morgen wieder in die Mannschaft zurückkehrt.

So muss man im Lager des SV Hönnepel darauf hoffen, dass die jungen Nachwuchskräfte trotz ihrer Unerfahrenheit auf dem Platz zeigen, dass mit ihnen auch in Zukunft gerechnet werden kann. "Die Jungs haben ihre Sache bislang hervorragend gemacht", lobt Mewes seine Youngster.

(hgs)
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