Lokalsport Regatta endet Montag in Rees

Niederrhein · Die Yacht- und Segelclubs am Rhein, vereint in der "Regattagemeinschaft Rhein", haben für die Ausrichtung der längsten Fluss-Segelregatta Europas im 94. Jahr ihres Bestehens als Ausrichter den Kölner Club für Wassersport Porz und die Yachtabteilung der Ruder- und Tennisgesellschaft Wesel gewinnen können.

 80 bis 100 Segelboote werden bei der Regatta erwartet.

80 bis 100 Segelboote werden bei der Regatta erwartet.

Foto: Hermann

Die dreitägige "Rheinwoche" startet am Samstag in Köln-Porz und endet nach 167 Stromkilometern (90 Seemeilen) am Pfingstmontag in Rees. Die 80 bis 100 Segelboote der verschiedenen Klassen von den Jollen über "Piraten", H-Boote und "Drachen", vom ältesten und sehenswerten Schärenkreuzer "Bremen" des Rheinwoche-Protagonisten Jan-Carl Kochen bis zur modernen Asso 99 "König Ludwig" aus Bayern, werden ein tolles Bild zwischen Klassik und Moderne abgeben. "Bei den Seglern hat die Rheinwoche Kultstatus, so dass inzwischen Boote aus Holland, Belgien, England und eben sogar Bayern teilnehmen", sagt Manfred Wüstemeyer, Vorsitzender der RTG Wesel. Begleitet werden die Segler, wie schon im Gründungsjahr 1922, von einem Passagierdampfer, der "Eureka", auf der die Teilnehmer in den Regattapausen speisen und nächtigen und auch Zuschauer mitfahren können.

Pfingstsonntag starten die Boote ab 10 Uhr in Düsseldorf-Lörick zur ersten und mittags in Duisburg-Ruhrort zur zweiten Wettfahrt, so dass sie ab 16 Uhr vor der "Wacht am Rhein" zu erwarten sind, dem Zieleinlauf in Wesel wegen der Baustelle an der Rheinbrücke. "Den Einlauf in den Yachthafen danach kann man gut von der Halbinsel am Rhein-Bad verfolgen. Dort werden die Organisatoren um Helge von der Linden, Egbert Neukäter und Dieter Komm mit vielen Helfern versuchen, den hunderten von Seglern und Zuschauern eine zünftige Plattform für Sport und Party zu bieten", so Wüstemeyer. Pfingstmontag geht es ab 10 Uhr Richtung Rees weiter.

(RP)
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