Fußball RSV Praest fehlt derzeit der "letzte Kick"

Praest · Fußball-Bezirksligist verspielte zuletzt beim 1:1 am Mittwoch gegen den Uedemer SV leichtfertig einen Sieg. Im Heimspiel gegen Olympia Bocholt will die Mannschaft von Trainer Roland Kock nun unbedingt in die Erfolgsspur zurückkehren.

 Der RSV Praest - hier Dennis Thyssen (links) - kommt in der neuen Saison noch nicht richtig in Tritt. Nach den ersten vier Spielen hat das Team erst fünf Zähler auf dem Konto.

Der RSV Praest - hier Dennis Thyssen (links) - kommt in der neuen Saison noch nicht richtig in Tritt. Nach den ersten vier Spielen hat das Team erst fünf Zähler auf dem Konto.

Foto: Markus van Offern

Wie schon in der vergangenen Saison kommt der RSV Praest in den ersten Partien der neuen Spielzeit nicht so richtig in Tritt. Nach dem Auftakterfolg gegen die SV Friedrichsfeld blieb der Fußball-Bezirksligist in den folgenden drei Partien ohne Sieg. Zuletzt verpassten die Praester die volle Punktausbeute am Mittwoch beim Uedemer SV durch einen späten Gegentreffer zum 1:1 in der 88. Minute. "Das war natürlich sehr ärgerlich. Wir hätten ein zweites Tor nachlegen müssen. Derzeit fehlt uns ein wenig der letzte Kick", sagt RSV-Coach Roland Kock.

Morgen misst sich sein Team erneut mit einem Aufsteiger. Um 15 Uhr ist Olympia Bocholt zu Gast. Der Gegner ist mit drei Niederlagen in diese Spielzeit gestartet, setzte aber zuletzt mit einem 5:2-Erfolg gegen die Zweitvertretung des 1. FC Kleve ein Ausrufezeichen. "Der Knoten ist endlich geplatzt. Der Sieg war hochverdient, obwohl wir gar nicht großartig anders gespielt haben als zuvor", meint der Bocholter Spielertrainer Rene Uebbing.

Möglichst schnell wieder Erfolge einfahren will auch Roland Kock. "Natürlich wollen wir die Partie gegen Olympia gewinnen", sagt der Trainer. Er hofft darauf, dass sich seine Mannschaft einmal wieder mit drei Punkten belohnt und den leichten Aufwärtstrend der Bocholter gleich wieder stoppt.

Fehlen wird bei den Hausherren weiterhin Justin Ising. Der Mittelfeldspieler wurde aufgrund seiner Roten Karte, die er gegen den Hamminkelner SV gesehen hatte, nun für vier Spiele gesperrt. Sein Trainer ärgert sich über das Strafmaß. "Der Schiedsrichter hat ein grobes Foulspiel ohne Ball eingetragen. Justin hat aber sehr wohl den Ball getroffen", meint Roland Kock, der sich keinen Reim auf den Spielbericht des Referees machen kann, zumal der Hamminkelner Tom Wirtz, der Ising den Ball an den Kopf geworfen hatte, nur zwei Spiele Sperre bekommen hat.

Ein Fragezeichen steht morgen noch hinter dem Einsatz von Sven Dienberg, der am Mittwochabend vom Uedemer Torwart mit den Stollen am Schienbein getroffen worden war. "Das sah richtig übel aus", sagt Kock. Er muss noch abwarten, wie schwer die Verletzung des Offensivspielers ist.

(RP)
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