Lokalsport RSV vor richtungsweisenden Wochen

Praest · An den nächsten Spieltagen erwartet der Fußball-Bezirksligist daheim drei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Morgen sollen gegen den SV Spellen die ersten Punkte her. Pfalzdorf und TuB Bocholt sind die weiteren Gegner.

 In den nächsten Begegnungen muss der RSV Praest - hier Jan-Peter Eyting (rechts) - gegen direkte Konkurrenten punkten. Nur so kann sich der Club von der Abstiegszone absetzen.

In den nächsten Begegnungen muss der RSV Praest - hier Jan-Peter Eyting (rechts) - gegen direkte Konkurrenten punkten. Nur so kann sich der Club von der Abstiegszone absetzen.

Foto: Lindekamp

In die heiße Phase geht es für den RSV Praest (10. Platz/30 Punkte) im Bezirksliga-Abstiegskampf. In den nächsten drei Heimspielen empfangen die Schwarz-Gelben jeweils direkte Konkurrenten, die momentan schlechter platziert sind. So stellt sich am morgigen Sonntag (15 Uhr) der SV Spellen (13.) am Offenberg vor, am 29. April kommt Alemannia Pfalzdorf (16.) und nach einem Auswärtsspiel am 3. Mai in Bedburg-Hau folgt am 10. Mai die Partie gegen das Schlusslicht TuB Bocholt.

"Der Kampf um den Klassenerhalt ist ja weiterhin wahnsinnig eng und spannend. Da sind immer noch 13 Mannschaften in der Verlosung. Es werden immer weniger Spiele, bald kann man keine Fehler mehr ausbügeln", meint RSV-Trainer Roland Kock, dessen Team zuletzt durch den 2:0-Erfolg beim SC 26 Bocholt über den Strich sprang.

Mit jetzt 15 Zählern hat der RSV in der Rückrunde schon genauso viele Punkte wie in der gesamten Hinserie gesammelt. Die 1:3-Niederlage in Spellen hatte damals die schwarze Serie mit sieben Pleiten in Folge für den RSV eingeläutet. "Der Sieg in Bocholt war natürlich ungemein wichtig, wir haben aber nichts davon, wenn wir jetzt nicht nachlegen", fordert der Praester Coach gegen Spellen einen erneut von der ersten Minute an konzentrierten Auftritt seiner Mannschaft, die wieder auf den zuletzt gesperrten Patrick Gottschling zurückgreifen kann. Dafür wird Marvin Schwarz wegen einer Grippe ausfallen.

Weiterhin passen muss Torwart Markus Jansen, dafür hat sich der langjährige Stammkeeper Steffen Nüßmann, bereit erklärt, am Sonntag als zweiter Torwart auf der Bank zu sitzen, um im Notfall einspringen zu können. Noch fraglich ist, ob die Schulterverletzung bei Stürmer Dennis Thyssen einen Einsatz zulässt.

Beim Gegner aus Spellen erlitt Verteidiger Jonas Wiemann einen Bänderriss. Damit wird der 20-Jährige in Praest fehlen. Mit Daniel Kuckhoff, Simon Claßen, Roman Kiosze und Timo Ingenabel muss Trainer Markus Osthoff vier weitere Stammkräfte ersetzen, die auf Reisen sind.

(RP)
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