Doch trotz der Niederlage zog der Coach ein positives Fazit: "Mich ärgern zwar die drei Gegentore, die allesamt nach individuellen Fehlern gefallen sind, aber wir haben in der zweiten Halbzeit gut nach vorne gespielt. Und die Fitness hat auch gestimmt. An der Abstimmung müssen wir aber noch arbeiten."

Dass es am Ende nicht zum Sieg gegen die SG Unterrath gereicht hat, sei vor allem auf die mangelhafte Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit zurückzuführen, so der Chefcoach. "Da hätten wir noch mit 8:3 gewinnen müssen", sagte Mewes. Viel Lob hatte er für den Gegner übrig: "Unterrath war vorne brandgefährlich. Die haben jede Chance genutzt."

Personell gab es beim ersten Testspiel des Landesligisten positive Entwicklungen zu verzeichnen: Zwar fehlten vor allem im Defensivbereich noch einige Spieler urlaubs-, arbeits- und verletzungsbedingt, weswegen das Team mit einer Aufstellung startete, die es laut Mewes "so nie mehr geben wird", in der Offensive gab jedoch Torjäger Andre Trienenjost sein Comeback nach neunmonatiger Verletzungspause.

70 Minuten spielte der Stürmer, der seinen Kreuzbandriss auskuriert und schon weit über hundert Treffer für die Bullen erzielt hat.

Trienenjost ist daher ein großer Hoffnungsschimmer für die Mannschaft, auch wenn er beim Zwischenstand von 1:3 einen Elfmeter vergab. Zudem gab in der Offensive Neuzugang Can Yilmaz mit zwei wuchtigen Kopfballtoren nach Flanken von Leon-Jonathan Buttgereit (20.) und Daniel Boldt (76.) einen vielversprechenden Einstand.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Hauffe (46. Hanysek) - Plum (46. Schütze), K. Schneider, Weiß, Hermsen - Amzai (46. Boldt), Simsek (46. S. Schneider), Kimbakidila, Buttgereit - Yilmaz, Trienenjost (70. Giltjes).