Lokalsport SV Hö.-Nie. tritt zum Abstiegs-Duell beim PSV Wesel an

Niederrhein · Fußball: Der Landesligist hat in dieser Woche gut trainiert und den PSV am vorigen Wochenende als Zuschauer beobachtet.

Fußball-Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter tritt am Sonntag um 15 Uhr beim PSV Wesel an. Nach dem 1:0-Sieg beim SV Scherpenberg wollen die Bullen erneut einen Drei-Punkte-Erfolg mitbringen. "Ein Sieg ist Pflicht", sagt SV-Trainer Georg Mewes.

Zu Gast im Weseler Stadion waren die Schwarz-Gelben bereits am vergangenen Sonntag, allerdings auf den Zuschauerrängen. Im Heimspiel des Tabellenelften gegen die Sportfreunde Niederwenigern hatte der Oberliga-Absteiger Gelegenheit, den bevorstehenden Gegner unter die Lupe zu nehmen. Mewes' Eindruck: "Wir werden auf eine hochgewachsene Mannschaft treffen, die viel mit langen Bällen in die Spitze arbeitet. Darauf müssen wir uns einstellen." Gegen Niederwenigern kam der PSV nach einem 0:2-Rückstand aber nicht mehr über den Anschlusstreffer durch Admir Begic hinaus. Das Training in dieser Woche absolvierten Mewes und seine Mannschaft aufgrund schlechter Platzverhältnisse teilweise in der Halle. Trainingsbeteiligung und Einsatz seien jedoch sehr zufriedenstellend gewesen. "Am Dienstag hatten wir 18 Spieler beim Training. Da kann man schon besser arbeiten, als mit 12 oder 13 Leuten. Seit der Vorbereitung merkt man, dass die Mannschaft wieder näher zusammenrückt." Dass die Bullen mit neuem Mut aus der Winterpause gekommen sind, haben sie beim Jahresauftakt in Scherpenberg vor zwei Wochen bewiesen. Mit dem späten 1:0-Siegtor belohnte Neuzugang Can Yilmaz seine Teamkollegen für den hohen Kraftaufwand. Läuferischer Einsatz soll auch im verbleibenden Abstiegskampf ein Schlüssel zum Erfolg sein, sagt Mewes, der in der Vorbereitung viel Wert auf Fitness gelegt hat: "Wenn wir unser Tempo durchziehen können, verliert der Gegner irgendwann die Ordnung oder macht Fehler."

Personell sieht es im Vergleich zur Hinrunde immer noch gut aus, allerdings werden Marcel Schütze und Harun Can fehlen. Die beiden Abwehrspieler sollen frühestens in der kommenden Woche zurückkehren. Hinzu kommt der erkrankte Konrad Kaczmarek, der wahrscheinlich aussetzen muss. Mit Kaczmarek, der gegen den SV Scherpenberg zusammen mit Damian Raczka die Innenverteidigung gebildet hatte, würde den Schwarz-Gelben ein weiterer Defensivakteur fehlen. "Möglicherweise ist Konrad Kaczmarek bis Sonntag wieder fit, aber ich rechne nicht damit. Im Zweifelsfall warte ich lieber eine Woche länger, obwohl wir ihn auch aufgrund seiner Körpergröße gegen den PSV gut gebrauchen könnten."

(jehe)
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