Lokalsport SV Hönnepel benötigt eine Erfolgsserie

Niederrhein · "Den Täter zieht es immer zum Tatort zurück." Dieser bekannte Slogan trifft jetzt auch auf "Schorsch" Mewes zu. Der ist wieder Trainer des stark abstíegsgefährdeten SV Hönnepel-Niedermörmter (die RP berichtete). Der Oberhausener zögerte keine Sekunde, als ihn der Vorsitzende Alexander Kehrmann anrief und fragte, ob er wieder an die Rheinstraße zurückkehren wolle. Mewes wird in der Rückrunde nicht nur den Trainerposten bekleiden, sondern auch als sportlicher Leiter fungieren. Sein Vorgänger Daniel Beine und der bisherige Leiter Andre Egink sind vom Verein von ihren Posten freigestellt worden. "Ich habe nichts zu verlieren, kann aber für den Verein alles gewinnen" weiß Mewes nur zu gut, dass eine hammerharte Aufgabe auf ihn wartet.

Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bereits elf Punkte. Eine schwere Hypothek für die Mannschaft vom "bebenden Acker", die nun eine längere Siegesserie benötigt, will sie die Oberliga-Zugehörigkeit sichern. Mit der Aufholjagd beginnen will man morgen in der Auswärtspartie beim TSV Meerbusch. Doch der hat ebenfalls nichts zu verschenken, rangiert er doch ebenfalls mit elf Zählern auf einem Abstiegsplatz. Die SV-Kicker müssen die Misserfolge aus der Hinrunde aus den Köpfen bekommen. "Wir dürfen daran nicht zurückdenken, sonder müssen einen Neubeginn starten", hofft Mewes, dass er die Jungs wieder auf den richtigen Weg führen kann. Wichtig sei es, neues Selbstvertrauen zu tanken.

(RP)
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