Lokalsport SV Rees und SV Haldern verlieren ersatzgeschwächt

Rees · Der SV Rees und der SV Haldern konnten in der Fußball-Landesliga der Frauen ihre Personalprobleme nicht kompensieren. Beide Teams kassierten ersatzgeschwächt Niederlagen. Beim SV Rees fehlten beim 2:3 (0:1) bei Eintracht Duisburg sieben Kickerinnen. Trainer Uwe Landmann stand nur eine Ersatzspielerin zur Verfügung. "Wenn wir ein oder zwei frische Kräfte hätten bringen können, wäre das Spiel wohl anders ausgegangen", sagte er. So musste Valerie Tenbrün trotz einer Meniskusverletzung beginnen, aber nach 41 Minuten schon ausgewechselt werden. Dafür kam Ann-Sophie Heckershoff nur eine Stunde nach ihrem Einsatz im Reeser U 17-Team ins Spiel.

 Der SV Rees - hier Juliane Nieder (links) - verspielt beim 2:3 bei Eintracht Duisburg eine 2:1-Führung.

Der SV Rees - hier Juliane Nieder (links) - verspielt beim 2:3 bei Eintracht Duisburg eine 2:1-Führung.

Foto: Lindekamp

Der SV Rees, der auf Platz sechs zurückfiel und nun sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter TSV Kaldenkirchen hat, war in der ersten Hälfte total verunsichert. Er hatte Glück, dass er zur Pause nur 0:1 zurücklag. Einzig nennenswerte Aktion des Teams in Hälfte eins war ein Pfostenschuss von Lorena Derksen. In der zweiten Halbzeit schien der Gast die Weichen auf Sieg zu stellen, als Kira Lamers mit Treffern in der 53. und 56. Minute für eine 2:1-Führung sorgte. Marie Landman vergab kurz darauf die große Chance zum 3:1. Anschließend übernahm der Gastgeber wieder das Kommando und machte den Erfolg mit Toren in der 77. und 84. Minute perfekt.

SV Rees: Merling - Kistemann, van Weegen, Eickhoff, Lamers, Landman, Derksen, Nieder, Umbach, Roszykiewicz, Tenbrün (41. Heckershoff).

Der SV Haldern verlor das Heimspiel gegen den HSC Dingden-Berg mit 0:2 (0:2) und rutschte auf Platz acht ab. Dabei machte sich vor allem in der ersten Halbzeit stark bemerkbar, dass beim Gastgeber einige wichtige Kräfte fehlten. "Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden", sagte Co-Trainerin Vanessa Lawatsch, die Trainerin Melanie Kastein (Urlaub) vertrat. Der SV Haldern geriet durch Gegentore in der 14. und 25. Minute deshalb früh entscheidend in Rückstand.

Das Team steigerte sich zwar in der zweiten Hälfte und hatte auch Torchancen. "Doch der HSC Berg hat verdient gewonnen. Wir gehen davon aus, dass einige verletzte Spielerinnen bald ins Team zurückkehren werden. Dann wird's sportlich bestimmt wieder aufwärtsgehen", sagte Lawatsch.

SV Haldern: Teloh - Schertes, Reuß, Brücker, Kerkhoff, Schepers (47. Te Strote), Janßen, Künne (88. Schweers), Heide, Finken, Venhuis.

(josch)
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