Emmerich St. Vitus: Park wird im Bauausschuss vorgestellt

Emmerich · Nägel mit Köpfen könnten beim nächsten Bauausschuss am Dienstag im Rathaus gemacht werden. Denn dann steht das Thema "Grünfläche an St. Vitus" ab 17 Uhr auf der Tagesordnung.

Bekanntlich hatte die Kirchengemeinde eine 3600 Quadratmeter große Fläche mit Fichten roden lassen. So ist nach Abstimmung mit Stadt und Forstamt eine Sichtbeziehung zur Kirche hergestellt worden. Besucher des Eltenberges schauen so künftig sofort auf das schöne Gotteshaus, wenn sie die Lindenallee hochkommen.

Doch wie genau soll die Fläche gestaltet werden? Darüber soll der Bauausschuss am Dienstag unterrichtet werden, erklärt Heinz Lukkezen. Der Millinger ist Leiter der Zentralrendantur in Kalkar und weiß, dass derzeit zwei Firmen mit der Ausschreibung der Umgestaltung für die Grünfläche befasst sind. "Erst wenn die Ergebnisse dieser Firmen vorliegen, wissen wir, was wir uns dort leisten können und was nicht", so Lukkezen gestern gegenüber der RP.

Festzustehen scheint aber immerhin, dass ein Luxus-Park mit Brunnen oder teuren Kunstwerken wohl am schmalen Budget scheitern wird. Deutlich unter 100 000 Euro soll die Kirche nämlich für das Projekt veranschlagt haben. "Doch eine Sitzgruppe und einige Bäume und Grün sind dort sicherlich vorstellbar", so Lukkezen weiter. Und eine Wegeführung sowieso.

Was zum "Masterplan für Hochelten" passen wird. Dieses Gesamtkonzept für den Ortsteil ist zwar immer noch nicht von der Verwaltung vorgeschlagen und der Politik beschlossen worden. Doch ein solcher Park passt in jedem Fall in die Erholungsfläche, die ja mit Trimmplatz, Barfußpfad, Kunstwerken und jeder Menge Geschichte die Gesamtrichtung des sanften Tourismus quasi vorgibt.

Vom Wunsch, als Kneippkurort zertifiziert zu werden, ganz zu schweigen.

(RP)
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