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Emmerich · Der RP-Fotochef Andreas Krebs zeigt den Niederrhein von oben. Seine Motive sind pünktlich zur Adventszeit als Kalender erhältlich.

 Die Emmericher Rheinbrücke in ganzer Pracht.

Die Emmericher Rheinbrücke in ganzer Pracht.

Foto: Andreas Krebs

Die Perspektive ist himmlisch, das Ergebnis auch: Der in Kleve aufgewachsene Düsseldorfer RP-Fotochef Andreas Krebs hat unter dem Titel "Der Niederrhein aus der Vogelperspektive" einen Bild-Kalender erstellt, der in unserer Region seinesgleichen sucht und nicht findet. Für jeden Monat 2018 gibt es im Format DIN A 2 ein Drohnenfoto. Entstanden ist in wochenlanger Arbeit eine Komposition, die in ihrer Gesamtheit eine auch für Kenner verblüffende Kombination von berühmten Motiven aus spektakulär-neuen Blickwinkeln und aus der Luft erstmals entdeckten Ansichten fast schon unbekannter Orte besteht. Die Mischung macht's: Die majestätische Klever Schwanenburg oder das malerische Märchenschloss Moyland hat man aus dem Krebs-Blickwinkel noch nie gesehen, die Landzunge der Xantener Südsee oder die farbenfrohen Felder der Gärtnerei Viehweg in Sevelen sowieso nicht.

Der 47 Jahre alte Bildkünstler selbst drückt es so aus: "Ich dachte, ich kenne den wunderschönen Niederrhein, aber durch die Drohne habe ich ihn neu entdeckt". Das Spannungsfeld zwischen der Weite des Himmels und der von ihm gesteuerten Nähe zum Motiv habe ihn fasziniert, sagt Krebs, der zum allerersten Mal mit einer Drohne namens DJI Phantom IV Pro Bilder aus der Luft malte. Die größte fotografische Herausforderung seien auch wegen der Belichtung die Aufnahmen in der Dunkelheit gewesen, "denn in der Luft kann ich kein Stativ aufstellen". Heraus kamen sensationelle Aufnahmen, zum Beispiel von der Rheinbrücke Emmerich oder der Kevelaerer Innenstadt.

Zwölf Impressionen vom Niederrhein voll visueller Magie.

Jürgen Loosen

(RP)
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