Emmerich Vier Autos auf der A57 verunglückt

Emmerich · Drei Personen wurden leicht verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Der Verursacher könnte zuvor einen Schwächeanfall erlitten haben.

Totalschaden - so muss man wohl die Folgen des Unfalls auf der A 57 für diesen Pkw beschreiben.

Totalschaden - so muss man wohl die Folgen des Unfalls auf der A 57 für diesen Pkw beschreiben.

Foto: Schulmann

Kurz vor der Anschlussstelle Kleve hat sich gestern gegen 10.30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf der Autobahn 57 (A57) in Richtung Niederlande ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet: Ein italienischer Wagen mit einem Deutschen am Steuer war auf einen Lkw aufgefahren. Möglicherweise könnte der Pkw-Fahrer einen Schwächeanfall erlitten haben, so erläuterte ein Sprecher der Autobahn-Polizei die Unfallursache.

Zwei nachfolgende Wagen - ein Transporter und ein Pkw - fuhren in die Unfallfahrzeuge hinein. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen und mussten laut Polizei mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. Etwa 90 Minuten nach dem Zusammenstoß der Fahrzeuge konnte die Polizei eine Fahrspur der A 57 Richtung Niederlande wieder freigeben. Den Stau, der entstanden war, nannte ein Sprecher der Behörde "unproblematisch".

"Es war ein ziemliches Trümmerfeld", so beschrieb der Leiter der Gocher Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Georg Binn, das "Lagebild" beim Eintreffen der alarmierten 20 Feuerwehrmänner des Löschzuges "Goch Stadtmitte" an der Unfallstelle auf der Autobahn. Seine Befürchtungen stellten sich aber rasch als unbegründet heraus.

"Es war zwar viel zerstört, aber keine Person war in einem der vier beteiligten Fahrzeuge eingeklemmt", berichtete der Leiter der Gocher Wehr am frühen Nachmittag. Die 20 Feuerwehrmänner hätten deshalb nur "Routinearbeiten" wie das Abklemmen von Batterien und das Abstreuen von ausgelaufenen Betriebsstoffen sowie die Sicherung des Verkehrs erledigen müssen. Gegen 12.30 Uhr war der Einsatz der Gocher Feuerwehr beendet.

Zu diesem Zeitpunkt rollte der Verkehr auf der A 57 wieder einspurig in Richtung Niederlande. Zuvor hatten sich die Fahrzeuge auf der Autobahn zwischen den Abfahrten Goch und Kleve gestaut. Auch nach Angaben des Gocher Feuerwehr-Chefs hatten die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer die Situation kritiklos hingenommen.

(RP)
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