Emmerich Vorwürfe in Emmerich: Bistum engagiert Anwaltskanzlei

Das Bistum Münster hat sich gestern ausführlich zum Bericht der RP über die erneuten Missbrauchsvorwürfe geäußert. Hier die Erklärung im Wortlaut:

In der Rheinischen Post wird zutreffend ausgeführt, "dass das Bistum Münster nichts vertuscht", sondern rigoros gegen Mitarbeiter vorgeht, die sich eines sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht haben. Zuständig beim Bistum Münster ist die Kommission des Bistums Münster für Fälle des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche.

Die Rheinische Post berichtet heute über die Anzeige eines Mitglieds der Katholischen Pfarrgemeinde St. Christophorus in Emmerich bei der Staatsanwaltschaft bzw. der Polizei. Hierzu hat die Staatsanwaltschaft auf Anfrage des Bistums Münster telefonisch mitgeteilt, dass sich die erhobenen Vorwürfe aufgrund der bisher durchgeführten Ermittlungen nicht bestätigt haben. Das Bistum Münster rechnet daher in Kürze mit der Einstellung des Ermittlungsverfahrens.

Das Bistum Münster ruft weiterhin alle dazu auf, die Kenntnis von einem Fall sexuellen Missbrauchs haben, sich an die Strafverfolgungsbehörden oder an die Kommission des Bistums Münster für Fälle des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche ("mailto:sekr.kommission@bistum-muenster.de" ) zu wenden. In Emmerich wurden in den letzten Tagen und Wochen immer wieder Gerüchte über angebliche Fälle sexuellen Missbrauchs gestreut. Eine Anwaltskanzlei ist vom Bistum beauftragt, künftig alle diejenigen, die solche Gerüchte verbreiten, aufzufordern, diese zu konkretisieren und zur Anzeige zu bringen oder zu unterlassen.

(RP)
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