Rees Was in Rees in diesem Jahr ansteht

Rees · Die Sanierung der Dreifachturnhalle ist die größte Investition, die 2017 getätigt wird. Zudem wird sich klären, wie es mit dem Freibad weitergeht. Auch die Planungen fürs Niag-Gelände laufen an.

 Das Reeser Freibad ohne Wasser. So wird es auch im Sommer aussehen, weil das Schwimmbad in diesem Jahr definitiv geschlossen bleibt.

Das Reeser Freibad ohne Wasser. So wird es auch im Sommer aussehen, weil das Schwimmbad in diesem Jahr definitiv geschlossen bleibt.

Foto: Markus van offern

Auch wenn die Stadt Rees ihren "Sparstumpf", nämlich ihre Rücklagen, aufgebraucht hat, stehen in diesem Jahr einige kostenintensiven Projekte an. Neben diversen Straßensanierungen wie beispielsweise die der Grünen Straße, sind das vor allem Großvorhaben, deren Finanzierung jedoch gesichert ist oder erst im nächsten Jahr zum Tragen kommt. Die RP listet den Stand der Dinge auf:

Dreifachturnhalle am Westring Die Sanierung der Turnhalle am Sportzentrum ist die größte Investition, die die Stadt Rees in diesem Jahr tätigt. 2,8 Millionen Euro werden in die Hand genommen, um das Gebäude, das aus den 1970er Jahren stammt rundum zu sanieren. Unter anderem wird es einen neuen Boden und einen Sanitärbereich sowie einen Aufzug geben. Zudem gibt es ein neues Dach, neue Fenster und eine moderne Heizungsanlage. Mit den Arbeiten wird es Ende Januar losgehen. Nach den Sommerferien soll die Turnhalle, dann rundumerneuert, wieder für Schulen und Vereine geöffnet werden.

ZUE Haldern Hier wartet die Stadt Rees immer noch auf Grünes Licht vom Land. Der Standort am ehemaligen Bundeswehrdepot ist seit Spätsommer vergangenen Jahres für die Unterbringung von Flüchtlingen hergerichtet. Die Stadt geht davon aus, dass die Einrichtung im ersten Quartal des Jahres eröffnet werden kann.

Freibad Rees In diesem Jahr wird das Freibad geschlossen bleiben, um keine weiteren Kosten zu verursachen. Ein Gutachter soll in der Zwischenzeit ermitteln, was eine Sanierung oder ein Neubau kosten würden. Das Ergebnis dieser Untersuchung soll voraussichtlich im Sommer vorliegen. Danach wird die Politik über die weitere Zukunft des Freibades entscheiden. Möglich ist dabei auch, dass es ganz geschlossen bleibt.

Niag/Post-Gelände Vor 14 Tagen hat die Reeser Politik dem Rathaus Grünes Licht gegeben, um mit der Firma Hüls einen Vertrag über den Erwerb für Büro- und Nutzflächen in einem neuen Gebäudekomplex zu schließen, der auf dem ehemaligen Niag/Post-Gelände entstehen soll. Dort soll das Jobcenter der Stadt Rees einziehen. 2,5 Millionen Euro sind dafür im Etat des nächsten Jahres vorgesehen. Insgesamt ist auf dem Areal ein Konzept von Wohnen, Dienstleistung und kleinteiligem Einzelhandel. Die Planungen dafür laufen. Mit dem Spatenstich wird dann fürs kommende Jahr, Anfang 2018, gerechnet.

(RP)
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