"Wir wollen mit unserem Slogan deutlich machen, dass die Stadt etwas Besonderes ist", sagt Tourismus-Chefin Manon Loock-Braun. Um den Rätselspaß nicht zu verderben, darf sie den Spruch natürlich nicht verraten. Nur so viel: "Es geht um etwas Leuchtendes. Darum, das Einzigartige zu entdecken." Schließlich habe Emmerich eine der schönsten Rheinpromenaden und die längste Hängebrücke Deutschlands. Nicht umsonst wird das Bauwerk auch "Golden Gate am Niederrhein" genannt. Neben dem offiziellen Slogan wirbt Emmerich auch mit dem Zusatz "lädt ein", weil sich das so schön auf "Emmerich am Rhein" reimt. Seit vielen Jahren sind die Slogans im Einsatz. Derzeit gibt es allerdings Überlegungen, das überarbeiten zu lassen. Ziel soll ein Werbeelement sein, bei dem Logo und Slogan sich ergänzen.

In Rees galt lange: "Da gibt es nichts zu meckern" in Anspielung auf die Kommune als Ziegenstadt. Schließlich gibt es viele Anekdoten darüber, dass in der Stadt früher in vielen Häusern Ziegen gehalten wurden. Das ist längst zum geflügelten Wort geworden: "In Rääs, dor kiike de Tsekke dör de Glääs" (in Rees schauen die Ziegen durch die Fensterscheiben). Der Spruch mit dem "Meckern" tauchte zwar auf vielen Werbebroschüren auf, so ein richtiger Slogan war er dann aber nicht. 2002 kreierte Claudia Scholten vom Kulturamt den prägnanten Ausdruck, der seitdem als Slogan genutzt wird. Hand aufs Herz: Wüssten Sie direkt, welcher Spruch das ist? Vom Stadtsprecher Jörn Franken gibt es einen kleinen Tipp: "Der Slogan drückt die Nähe zum mächtigsten Strom Deutschlands aus und beschreibt gleichzeitig die hohe Aufenthaltsqualität in der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein." Der Slogan wird bei allen touristischen Anlässen genutzt. Etwa für Flyer und Einladungen zu Ausstellungen, auf Schreiben des städtischen Kulturamtes. Auch als Werbung bei Messeauftritten wird er eingesetzt. Und natürlich kommt er in der Image-Broschüre der Stadt zum Einsatz.