Emmerich Ziel: Rheinbrücke soll ab nächstem Jahr "strahlen"

Emmerich · Die Emmericher Rheinbrücke soll möglichst im kommenden Jahr ins "rechte Licht" gerückt werden. Das jedenfalls ist das Ziel, das jetzt auf der Mitgliederversammlung des Vereins "Stadtbild" ausgegeben wurde. Wie brichtet, ist vorgesehen, das Wahrzeichen der Stadt durch insgesamt 370 Beleuchtungselemente zu illuminieren. Die Kosten dafür liegen bei 240.000 Euro. Hinzu kommen geschätzte Folgekosten von 15.000 Euro pro Jahr für Wartung und Strom.

Sponsoren gesucht

Ob sich möglicherweise auch die Stadt Kleve daran finanziell beteiligt, ist noch nicht geklärt. Der Emmericher Verein "Stadtbild" sucht jetzt jedenfalls erst einmal verstärkt nach Sponsoren. Mit einem Faltblatt wird ab sofort auf das Vorhaben aufmerksam gemacht. "Wir haben dabei unter anderem auch vor, Sponsoren, die sich mit einer größeren Summe beteiligen, auf einer Stele zu nennen", so Ingrid Tepaß, die den Verein vertritt. Geld in die Vereinskasse soll jetzt auch durch den Verkauf von Knicklichtern beim Promenadenfest "Emmerich im Lichterglanz" kommen. Wer hier zugreift, unterstützt das Projekt.

Noch in diesem Jahr sollen zwei andere markante Punkte der Stadt durch Licht besonders hervorgehoben werden: das Krantor und die Societät. Während bei Letzterer Eingangsbereich und Fassade zur B 8 angestrahlt werden sollen, ist beim Krantor auch die Fortsetzung des Lichtkonzepts der Rheinpromenade vorgesehen. Neben vier Bodenstrahlern sollen blaue Lichtbalken den Übergang der "Meile" zum Alten Markt verdeutlichen. An den für beide Projekte anfallenden Kosten wollen sich "Stadtbild" und Hauseigentümer beteiligen.

Einbringen möchte sich der Verein, dessen Vorsitzender Bürgermeister Johannes Diks ist, auch bei der Umgestaltung des Rheinparks. Im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Rheinpark-Werkstatt wurden Vorgeschläge eingereicht, die bei der Erstellung des endgültigenKonzepts berücksichtigt werden sollen.

(RP)
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