Emmerich Zweifel der Schulleiterin ausgeräumt

Emmerich · Zweiter Workshop in der Leegmeer-Grundschule über die künftige Raumplanung.

 Pädagogen, Mitarbeiter des offenen Ganztags und Eltern diskutierten beim Workshop mit Vertretern der Verwaltung und aus der Politik.

Pädagogen, Mitarbeiter des offenen Ganztags und Eltern diskutierten beim Workshop mit Vertretern der Verwaltung und aus der Politik.

Foto: RP-Foto Tim Terhorst

In der Leegmeerschule fand jetzt der zweite Planungsworkshop für die Erweiterung und künftige räumliche Gestaltung der Grundschule statt. Pädagogen, Mitarbeiter des offenen Ganztags und Eltern diskutierten mit Vertretern aus Politik und Verwaltung konkret über die Raumplanung und Gestaltung der Grundschule.

Die Veranstaltung wurde moderiert von erfahrenen Schulplanern von Hausmann Architekten aus Aachen, die ein Konzept für die Leegmeerschule entwickeln sollen.

Hintergrund für die Planungen ist, dass die Schule im 50er-Jahre-Komplex an der Hansastraße bereits jetzt an Kapazitätsgrenzen stößt. Auf Grundlage der neuen Schulbedarfsplanung hatte der Stadtrat im Februar beschlossen, die Schule zu einer dreizügigen Grundschule auszubauen und die Verwaltung beauftragt, entsprechende Vorbereitungen dafür zu treffen.

"Die Schule benötigt als 'Schule des gemeinsamen Lernens' zusätzliche Differenzierungsräume", so Bürgermeister Peter Hinze. "Die Sozialarbeiterin sitzt in einer Abstellkammer. Ein Teil der Verwaltungsräume ist in der ehemaligen Hausmeisterwohnung untergebracht. Außerdem steigen Nachfrage - und damit auch Raumbedarf - für die Ganztagsbetreuung." All diese Punkte hätten die Stadtverwaltung veranlasst, sich gemeinsam mit den Betroffenen über die künftige räumliche Gestaltung der Schule Gedanken zu machen. "Einfach nur schnell einen Erweiterungsbau neben die bestehenden Gebäude zu setzen, wäre nicht nachhaltig", so Hinze.

Nadja Scherer, Schulleiterin der Leegmeerschule, wird in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zitiert: "Mir ist vor allem wichtig, dass möglichst schnell etwas gegen die Raumnot getan wird. Deshalb hatte ich am Anfang durchaus Zweifel, ob dieses Workshopverfahren nicht zu weiteren Verzögerungen führt. Aber nachdem ich jetzt die ersten Ideen der Architekten gesehen habe, kann ich mir gut vorstellen, dass wir auf diesem Wege für die Schule ein gutes und nachhaltiges Konzept hinbekommen, das dann auch den zügigen Bau von neuen Räumlichkeiten vorsieht." Ein erster Workshop hatte bereits im April stattgefunden. Das Architekten-Team wird seine Pläne für die Erweiterung und die künftige räumliche Gestaltung der Leegmeerschule in den kommenden Wochen ausarbeiten und dann der Schulplanungskommission und dem Schulausschuss vorstellen. Im Anschluss fällt der Stadtrat die Entscheidung.

(RP)
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