Erkelenz 330 Musiker im Cusanus

Erkelenz · Eine beeindruckende musikalische Vorstellung erlebten die Besucher des Konzertabends im Erkelenzer Cusanus-Gymnasium. Schüler aller Jahrgangsstufen zeigten ihr Können im voll besetzten Atrium.

Trotz des Auftakts der Fußballweltmeisterschaft war das Atrium des Cusanus-Gymnasiums voll besetzt. Nicht nur im Publikum wurde es eng, auch auf der Bühne versammelten sich im Verlaufe des Konzertes mehr als 330 Mitwirkende, die die musikalische Arbeit des letzten Jahres präsentieren wollten.

Mit Westernfilmmusik

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Rita Hündgen eröffneten das Cusanus-Orchester und ein Quintett aus fortgeschrittenen Schülern das Konzert. Die beiden Orchestermitglieder Kai Eric Erdweg und Louisa Fricke führten humorvoll durch den Abend und erläuterten jeweils kurz die einzelnen Stücke. So kündigten sie beispielsweise das Highlight des Orchesters, die Filmmusik zu "Starwars" mit dem berühmten Satz "Möge die Macht mit euch sein!" an. Nach einem mitreißenden Orchester-Medley mit Westernfilmmusik von Ennio Morricone zeigten dann die jüngeren Schüler ihr Können. Die Streicher- und Bläserklassen des Musikprofils boten verschiedene kleine Stücke dar, und besonders die Sextaner der Bläserklassen machten eindrucksvoll deutlich, wie man bereits nach acht Monaten viel Spaß am gemeinsamen Musizieren haben kann und ernteten viel Applaus.

Abgelöst wurden die "Kleinen" von 140 Oberstufensängerinnen und -sängern, die von Leiter Michael Forg am Flügel begleitet "Hungriges Herz" von Mia sangen und damit das Publikum rührten. Nach zwei weiteren Pop-Arrangements, "Fantasy" von Earth, Wind & Fire und "Under the bridge" von Red Hot Chili Peppers wurde die Bühne noch voller, als auch Unterstufenchor-Mitglieder dazu kamen. Mit "Happy Ending" von Mika bewies der Chor erneut Gespür für eine gute Stückauswahl und sicheren Gesang, der trotz der Größe des Chores sauber und präzise war.

Die Cusanus-Hymne

Als Höhepunkt endete der Abend wie schon beide Jahre zuvor mit dem mehrstimmigen Chor- und Orchesterstück "Adiemus" von Karl Jenkins, was von Chorleiter Michael Forg als "Cusanus-Hymne" angekündigt wurde. Es hielt, was es versprach. Bewegend voller Klang erfüllte das Publikum, und auch die Solistinnen Lisa Solovyova (Gesang) und Klara Bonus (Flöte) überzeugten sehr. So fand der "Musik im Cusanus"-Abend nach fast drei Stunden einen gelungen Abschluss und endete in einer "Klangexplosion", die das Publikum begeisterte.

(RP)
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