Erkelenz 3MännSing begeistert mit Jubiläumskonzert

Erkelenz · Deutsche, englische und Mundartlieder präsentiert mit viel Herzblut - damit feierte die Band 3MännSing in drei Konzerten in Erkelenz ihr zehnjähriges Bestehen.

 In Myhl hat sich die Band zusammengefunden, heute hat "3MännSing" einen Freundeskreis weit darüber hinaus. Beim Konzert in der Leonhardskapelle feierte die Band Zehnjähriges.

In Myhl hat sich die Band zusammengefunden, heute hat "3MännSing" einen Freundeskreis weit darüber hinaus. Beim Konzert in der Leonhardskapelle feierte die Band Zehnjähriges.

Foto: Jörg Knappe

Zehn Jahre ist es her, dass sich Hans-Bernd und Martin Wallraven sowie Stefan Langerbeins entschlossen haben, zusammen Musik zu machen. Seitdem haben sie sich unter dem Namen "3MännSing" längst einen Namen gemacht. In drei ausverkauften Konzerten feierte die Band am Wochenende gemeinsam mit ihrem Publikum ihr Jubiläum in der Erkelenzer Leonhardskapelle.

Obwohl die Band mit einer ganz eigenen Interpretation von "Über den Wolken" einen eher gemütlichen Einstieg in das Konzert gewählt hatte, zeigte das Publikum vom ersten Ton an seine Begeisterung und sang den Refrain lautstark mit. Diese Atmosphäre konnte die Band mit einer großen Bandbreite von Stücken den gesamten Abend über sogar noch steigern.

Dabei hatte 3MännSing ursprünglich eher klein angefangen. "Wir kannten uns vom Myhler Mandolinenorchester", erzählte Martin Wallraven rückblickend. Daraufhin hätten die drei im Rahmen der Mainacht und einiger Geburtstage ihre ersten Auftritte als Band gehabt. Der Zuspruch sei dann so groß gewesen, dass sie sich entschieden hätten, weiterzumachen. "Seitdem haben wir viele nette Leute kennengelernt und viele tolle Konzerte gespielt", erinnerte sich Langerbeins. Inzwischen sei das Repertoire auf etwa 60 bis 70 Stücke angewachsen.

Wie groß die Vielfalt dieser Stücke ist, konnte das Publikum am Wochenende erleben. Neben langsameren Stücken wie "Tears in Heaven" durften natürlich Lieder aus dem Rock'n'Roll wie "Blue Suede Shoes" nicht fehlen.

Das Publikum mitreißen konnten aber auch Stücke, die zum Schunkeln einluden. So wurden zu "En unserem Veedel" spontan die Handylichter gezückt, und zum Refrain des Liedes "Drink doch ene met" sang das Publikum lautstark mit.

Jeder der drei Musiker spielte gleich mehrere Instrumente. So kamen Gitarren, Kontrabass und Mundharmonika zum Einsatz. Bei einigen Stücken wurde die Band von Paul Antenbrink an der Trompete begleitet, der für seine Auftritte großen Beifall bekam. Ihren Erfolg hat die Band wohl nicht nur ihrer musikalischen Professionalität, sondern auch ihrer sympathischen Spontaneität zu verdanken, die sie mit flotten Sprüchen und Anekdoten aus der Bandgeschichte laufend unter Beweis stellte.

Dass das zehnjährige Jubiläum kein Abschiedskonzert war, ist für 3MännSing klar. "Wir sind es noch nicht satt geworden", betonte Martin Wallraven. Jedes Jahr ergäben sich neue Ideen für Stücke, die die Band einmal ausprobieren wolle, erklärte Stefan Langerbeins und plante bereits weiter: "Irgendwann würden wir auch gern mal eine große Halle füllen." Das begeisterte Erkelenzer Publikum würde diese Pläne wohl sofort unterstützen.

(lado)
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