Erkelenz 68 Flüchtlinge vorübergehend in Erkelenz
Erkelenz · 68 Flüchtlinge sind seit Dienstag früh in der provisorischen Erstaufnahmeeinrichtung in den Turnhallen des Berufskollegs in Erkelenz untergebracht. Gegen 17 Uhr erreichte die Kreisverwaltung am Montag die Ankündigung, dass in der Nacht Flüchtlinge in Erkelenz eintreffen würden, teilte deren Pressesprecher Ulrich Hollwitz am Dienstagmorgen mit. Gegen 0 Uhr und kurz vor drei Uhr früh erreichten dann zwei Busse die Westpromenade. 68 Flüchtlinge überwiegend syrischer Herkunft fanden nach langer Flucht hier eine erste Unterkunft.
Betreut werden die Flüchtlinge durch das Deutsche Rote Kreuz. Koordinierung und Registrierung liegen in den Händen der Kreisverwaltung. Das Turnhallengelände ist wegen der Unterbringung der Flüchtlinge vom übrigen Schulgelände abgetrennt. Um die Privatsphäre der Flüchtlinge sicherzustellen, sind auch einige Zäune mit Sichtschutz zur Westpromenade aufgestellt worden.
Die Unterbringung der Flüchtlinge in Erkelenz erfolgt nur vorübergehend. Der Kreis Heinsberg verlässt sich laut Hollwitz dabei auf die Zusage der Bezirksregierung Köln, dass die zurzeit in Erkelenz untergebrachten Flüchtlinge in die Erstaufnahmeeinrichtung in Wegberg-Petersholz verbracht werden, sobald diese hergerichtet ist. In Petersholz entstehen derzeit 328 Plätze zur Aufnahme von Flüchtlingen.
