Erster Programmpunkt war der Besuch des Reichtags, 50 Minuten folgten die Kreis Heinsberger einer Plenarsitzung des Bundestages. Im Anschluss traf sich die Gruppe mit MdB Wilfried Oellers zu einer Gesprächsrunde. Oellers gab einen umfangreichen Einblick in seinen Arbeitsalltag und beantwortete Fragen der Reisegruppe. Mit dem Rundgang durchs Gebäude und der Besichtigung der Glaskuppel endete der offizielle Teil im Reichstagsgebäude. Bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen genossen die Teilnehmer den Blick über Berlin.

Vorbei am Brandenburger Tor und über den Pariser Platz machten sich die Besucher auf den Weg zum gemeinsamen Mittagessen. Später stand die Besichtigung des "Denkmals für die ermordeten Juden Europas" an - eine eindrucksvolle Stätte, die viele nachdenklich machte. Mit dem Besuch des "Tränenpalastes" endete das Tagesprogramm. Wilfried Oellers hatte am Abend dann zu einem gemütlichen Beisammensein ins Gaffelhaus eingeladen.

Der nächste Tag begann mit einer dreistündigen Stadtrundfahrt. Die Reisegruppe besuchte auch die "Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen", die ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi.

Die Führungen dort wurden von Zeitzeugen der Stasizeit übernommen. Die emotionalen Ausführungen bis ins kleinste Detail, wie sie nur jemand wiedergeben kann, der dies selbst erlebt hat, haben die Reisegruppe betroffen gemacht.

Am Abreisetag ging es noch zum berühmten "Gendarmenmarkt". Hier lag das Augenmerk auf der Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege" im Deutschen Dom. Vom Hauptbahnhof aus gings später mit der Bahn zurück in Richtung Heimat.

Alle Teilnehmer waren sich einig: Sie haben vier anstrengende, aber schöne gemeinsame Tage in Berlin erleben dürfen. Es heißt nicht umsonst: "Berlin ist eine Reise wert". Dem Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers galt der Dank der Reisegruppe für die Einladung und das erlebnisreiche Programm.