Erkelenz Das "Aushängeschild" im Hochglanzformat

Erkelenz · In einer Broschüre stellen Stadt und Förderverein Hohenbusch das ehemalige Kreuzherrenkloster mit seinen vielfältigen Angeboten vor.

 Im historischen Ambiente des Kaminsaals im Herrenhaus von Haus Hohenbusch wurde die neue Broschüre vorgestellt.

Im historischen Ambiente des Kaminsaals im Herrenhaus von Haus Hohenbusch wurde die neue Broschüre vorgestellt.

Foto: Jürgen Laaser

Haus Hohenbusch zeigt in einer neuen Broschüre das Hochglanzformat, das es verdient - als "Leuchtturm" des Erkelenzer Landes, wie Bürgermeister Peter Jansen das geschichtsträchtige "Klostergut vor den Toren der Stadt" (so der Untertitel) jetzt bei der Vorstellung des reich bebilderten Informationsheftes bezeichnete.

Die Broschüre ist in Zusammenarbeit von Stadt und Förderverein Hohenbusch entstanden und bündelt Informationen zur Geschichte des ehemaligen Kreuzherrenklosters mit Artikeln zur aktuellen Nutzung des Hauses als Ort vielfältiger Veranstaltungen. Zu Führungen durch die Klosteranlage und den Besuch der "Musealen Zellen" im Herrenhaus lädt das Heft ebenso ein wie zum Erkunden des Heilkräutergartens (nach Hildegard von Bingen).

In einzelnen Artikeln wird eingegangen auf den Bauernmarkt, das Reitturnier, die Ferienspiele, Events wie das Electrisize-Festival, und natürlich wird Haus Hohenbusch als Zentrum für Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Tagungen vorgestellt. Zudem gibt es Tipps für den Erkelenz-Besucher, der Stadt und Umgebung mit dem Rad erkunden will.

Die vielen Veranstaltungen, die es mittlerweile auf Hohenbusch gibt, hätten die Nachfrage nach einer kompakten Informationsbroschüre wachsen lassen, sagte Jansen. Und er dankte den beiden Autoren Nicole Stoffels (Stadtmarketing) und Frank Körfer (Förderverein) für ihre Texte. "Die zeigen, dass dies Leute mit Herzblut für Haus Hohenbusch gemacht haben", sagte der Bürgermeister.

Besonderes Lob gab's natürlich für den Förderverein und seinen "Frontmann" Heinz Küppers, deren unermüdlicher Arbeit seit 15 Jahren das Wiedererwachen der Anlage zu neuem Leben zu verdanken sei. Jansen: "Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre all dies nicht möglich geworden."

Küppers erinnerte dann auch an die Anfänge in bröckelndem Gemäuer mit tropfenden Wasserhähnen und 18 Aktivisten, die schmutzige Hände nicht scheuten - und bis jetzt nicht scheuen. Heute gehören 200 Mitstreiter dem Förderverein an, der - das versprach Küppers verschmitzt - auch weiterhin aktiv und "lästig bleiben wird". Damit meinte er die Stadt (als Eigentümer) ebenso wie Sponsor Kreissparkasse, für die Hans-Josef Mertens die Verbundenheit mit dem Projekt Hohenbusch bestätigte. Hier passe der KSK-Werbeslogan. Hohenbusch sei wirklich "ein starkes Stück Heimat", das zu fördern sich lohne. Dies galt aktuell auch für die neue Broschüre, von der 5000 Stück in erster Auflage gedruckt wurden. Ab sofort gibt es die Hefte kostenlos bei der Stadt, beim Förderverein und bei der Sparkasse.

Dass von der Möglichkeit, im Gebäudekomplex auch Räume für Privatveranstaltungen und Feiern zu mieten, rege Gebrauch gemacht wird, freut nicht nur den Bürgermeister. Stadt und Förderern ist das Geld für die weitere Sicherung des Erkelenzer "Aushängeschildes" sehr willkommen.

(RP)
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