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Erkelenz "De Japstöck" lassen die Puppen tanzen

Erkelenz · Zur Galasitzung und Proklamation hatte die Kückhovener Karnevalsgesellschaft "De Japstöck" eingeladen. Dabei setzten vor allem die Tanzgarden der Japstöck Akzente - mit spektakulären Choreographien und sehenswerten Kostümen.

 "De Kloetschköpp" sorgten mit ihrem Auftritt für allerbeste Laune beim Kückhovener Publikum. Während der Galasitzung wurde am Wochenende außerdem das Dreigestirn der "KüKaGe" proklamiert.

"De Kloetschköpp" sorgten mit ihrem Auftritt für allerbeste Laune beim Kückhovener Publikum. Während der Galasitzung wurde am Wochenende außerdem das Dreigestirn der "KüKaGe" proklamiert.

Foto: Jürgen Laaser

"Kann man mich überhaupt noch sehen?" Sascha Quasten, der Elferratspräsident der Karnevalsgesellschaft "De Japstöck" Kückhoven stellte zu später Stunde diese Frage nicht ohne Grund, hatte sich doch bei der Galasitzung der Rot-Weißen vor ihm die blau-weiße Wand formiert, die bereits seit mehr als 30 Jahren einen freundschaftlichen Kontakt zu den Japstöck pflegt: Angetreten war nämlich die Traditionelle Funkengarde Blau-Weiß der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft von 1832. Und deren Oberst HaJo Frentzen kündigte fliegende Mariechen an. Die Gardisten begeisterten jedenfalls wieder das großartige Kückhovener Publikum.

Doch da war noch etwas, das für Begeisterung im Saal, der übrigens mit dem Bühnenbild aufwartete, das die Japstöck bei der Jubiläumsfeier im November vorgestellt hatten, definitiv sorgte: Das Dreigestirn der KüKaGe, das zweite erst in der 6 x 11-jährigen Geschichte der Gesellschaft, verbreitete beste Stimmung und gute Laune. An der Spitze: Prinz Wilfried I. (Küppers), an seiner Seite der "staatse Buur" Friedhelm I. (Opheiden) und die charmante Jungfrau Josefa I. (Dirk Schleuter). In dieser Session stellt übrigens die Nachbarschaft Kirchstraße das Dreigestirn und die Prinzengarde. Das Trifolium musste übrigens erst noch proklamiert werden - wie gewohnt nutzen die Japstöck die Galasitzung dazu. Bürgermeister Peter Jansen überreichte dem Bauern die Stadtschlüssel und erfreute sich dann an "Auf das Leben". Das Mottolied ist in Kooperation mit der beliebten Gruppe "Hätzblatt" entstanden.

Die Tanzgarden der Japstöck, die in diesen Wochen wieder zwischen dem Sitzungskarneval und den Turnieren hin- und herpendeln, setzten die Akzente, die man von den Tänzerinnen gewohnt sind. Tolle und spektakuläre Choreographien, sehenswerte Kostüme, vor allem in den Schautänzen, sorgten für jede Menge Hingucker und noch mehr Applaus. In Kückhoven herauskristallisiert hat sich aber auch, dass Männer zu tänzerischen Glanzpunkten in der Lage sind. "Der letzte Tag in Freiheit" lautete das Motto des Tanzes.

Der Kegelklub des Dreigestirns hatte sich eigens für die Sitzung eine Überraschung überlegt. Mit den Sketchen "Funken suchen ein Zuhause" und "Begegnung auf dem Pissoir des Maritims" waren ihnen viele Lacher sicher. Die bekamen auch "Emmi und Herr Willnowski", die aus dem Alltag ihres Ehelebens urkomisch berichteten, ehe das Dreigestirn dann wieder ranmusste, und zwar, als Bauchredner Andreas Römer Kückhovens Oberjecken in sein Entertaining einbaute.

Stimmungslieder mit Markus Forg, die Beckendorfer Knallköpp und Trompetensound mit den Weisweilern - all' das zählte zu den Highlights einer rundum gelungenen Sitzung bei den Kückhovenern.

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