Erkelenz DRK-Neujahrsempfang für fleißige Helfer

Erkelenz · Der Dank für tausende, ehrenamtlich geleistete Stunden stand im Vordergrund.

120 Mitglieder der Arbeitskreise Blutspende, Trauerbegleitung und der Aktiven über 60 hatten die Verantwortlichen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Heinsberg zum Neujahrsempfang ins Geschäftshaus eingeladen und fast alle waren gekommen.

Hoch war die Leistungsbereitschaft der Ehrenamtlichen im Laufe des zurückliegenden Jahres gewesen, wie die Ausführungen von Kreisbereitschaftsleiter Heinz Grevenrath zeigten: Für tausende absolvierte Stunden sprachen er, Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Zoons und Kreisgeschäftsführer Lothar Terodde den Helfern ihren Dank aus.

Zunächst stellte Lothar Terodde die Begebenheiten innerhalb des Kreisverbandes heraus. Er blickte auf die erfolgreiche Aufnahme der vielen Geflüchteten in den Jahren 2015 und 2016 zurück. Ein Jahr später waren in Heinsberg, Hückelhoven und Erkelenz Standorte für Integrationsarbeit gefunden und auch in Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern langfristige Strukturen geschaffen worden. Im vergangenen Jahr habe der Verband zudem nach dem Renteneintritt von Zweiter Geschäftsführerin Marianne Grevenrath einen Strukturwandel der besonderen Art geschafft.

Für das aktuelle Jahr kündigte Terodde ab Mai die Übernahme eines eigenen Pflegedienstes an. Ein großes Fest steht im Juni an: Auf dem "Marktplatz Ehrenamt" werden sich die rund 20 ehrenamtlichen Bereiche des DRK präsentieren. "Die Hauptzielsetzung ist, uns besser kennenzulernen und für die Bevölkerung die Möglichkeit zu schaffen, mitzumachen", sagte er. Heinz Grevenrath ging näher auf die Leistungen der Arbeitskreise im zurückliegenden Jahr ein. So war die Gruppe "Trauerbegleitung" 720 Stunden meist zusammen mit ihm unterwegs gewesen. Die Gruppe "Blutspende" hatte 100 Blutspendetermine und drei Sondertermine betreut. Die Zahlen der Blutspender hatten dabei um 4,2 Prozent zugelegt: 2016 waren es 8664 Spender, darunter 538 Neuspender, gewesen und 2017 9064 Spender und 616 Erstspender. Er hob zusätzlich die Hilfsbereitschaft derjenigen hervor, die sich etwa mit Einkäufen bei den Vorbereitungen einbrachten.

Enorm war auch der Einsatz der 270 Aktiven über 60: Sie hatten mehr als 10.000 Dienststunden übernommen, die im Kreisverband Heinsberg zu leisten waren. Stolz auf die Helfer war Jürgen Zoons: "Wenn man beispielsweise die Blutspenden sieht, sind wir darauf angewiesen, dass die Ü-60-Helfer ihre Arbeit machen, da es den Berufstätigen in der Form oftmals nicht möglich ist."

Dass zukünftig ebenso die Jugend zur Erfüllung der verschiedenen Aufgaben gebraucht wird, wurde an diesem Vormittag ebenso betont. Für die Musikeinspielung sorgte erneut Hubert Hohnen.

(cole)
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