Erkelenz Eine Zeitreise mit viel Spaß erleben

Erkelenz · Beim Schulfest der Astrid-Lindgren Schule nahmen die Schüler bei verschiedenen Stationen aktiv teil und präsentierten unter dem Motto "Eine Reise durch die Zeit" auch ihre Arbeiten aus einer Projektwoche.

 Die Kinder der ersten Klassen der Astrid-Lindgren-Schule hatten sich mit dem Thema "Indianer" beschäftigt. Hier schauen sich einige der Kinder den gebastelten Kopfschmuck an.

Die Kinder der ersten Klassen der Astrid-Lindgren-Schule hatten sich mit dem Thema "Indianer" beschäftigt. Hier schauen sich einige der Kinder den gebastelten Kopfschmuck an.

Foto: Jürgen Laaser

"Bei diesem sonnigen Wetter kann der Tag ja nur toll werden", versprach Schulleiterin Katrin Meyersieck schon am Morgen und sollte recht behalten: Die Astrid-Lindgren Schule veranstaltete am Wochenende ihr jährliches Schulfest, zu dem nicht nur alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien eingeladen waren, sondern auch jeder andere die Möglichkeit hatte, die Einrichtung beim Tag der offenen Tür kennenzulernen.

Nach der Eröffnung durch das gemeinsam gesungene Schullied erhielten alle Kinder, egal ob aus der Schule oder einem Kindergarten, eine Stempelkarte, mit der sie insgesamt zwölf verschiedene Stationen durchliefen. "Für jeden ist etwas dabei", erklärt Meyersieck, "es gibt sportliche Angebote, wie einen Bewegungsparcours, bis hin zu ruhigeren Sachen, wie malen und die Phantasiereise". Gleichzeitig stellten die einzelnen Klassen ihre Arbeiten vor, die sie in der vorhergegangenen Projektwoche unter dem Motto "Eine Reise durch die Zeit" im Unterricht hergestellt hatten. In der "Äffchenklasse" der 2a sind so die Kinder dabei, Federschmuck zu basteln und dadurch einen Stempel für eine bestandene Station zu erhalten.

Unter Anleitung von Lehrerin Fabienne Lichtenberg werden Federn ausgewählt und beklebt. Als Ergebnis der Projektwoche zum Thema Indianer sind im Raum zusätzlich selbstgebastelte Tipis und Traumfänger zu sehen - "das war so viel Arbeit, aber es hat sehr viel Spaß gemacht", sind sich die Schüler der 2a rückblickend einig. Besonders das Flechten der Schnur des Traumfängers sei eine Herausforderung gewesen, fügt die Klassenlehrerin Lichtenberg hinzu, "die Bügelperlen, die als Schmuck unten herabhängen, wollten die meisten dagegen aber gar nicht mehr hergeben". Jede Klasse durfte sich ein eigenes Thema passend zur "Zeitreise" überlegen: Von der Steinzeit bis zum Mittelalter konnten die Besucher beim Durchlaufen der Räume die verschiedensten Basteleien und Infoplakate bewundern.

Die vierte Klasse beschäftigte sich beispielsweise mit den alten Ägyptern und stellte nach einem Film über Mumien im Unterricht eben diese aus Ton her. Beim Schulfest wurden die Ausstellungen dann wiederum mit einer Station verknüpft - in der 2b durften so nicht nur Infos und Schmuck zum Thema Römer angeschaut werden, die Kinder hatten gleichzeitig die Möglichkeit, mit ihren Eltern oder allein Mosaike zu bemalen oder römische Würfelspiele auszuprobieren. Auf dem Schulhof herrscht derweil großer Andrang bei der Rollenrutsche und dem Kinderschminken, besonders beliebt ist auch der Bewegungsparcours "Dschungel" in der Turnhalle: Die neunjährige Lea stellt nach erfolgreichem Durchlaufen der Geräte begeistert fest: "Das war bisher das Beste von allem - aber ich war auch erst bei drei Stationen". Am Ende des Festes nehmen alle der fast 250 Schul- und Kindergartenkinder, die mitgemacht haben, nicht nur eine volle Stempelkarte mit, sondern freuen sich auch schon auf das nächste Schulfest im kommenden Jahr.

(kabo)
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