Erkelenz Electrisize - ein Festival beim Aufbau

Erkelenz · Zum fünften Mal findet "Electrisize", das größte Festival elektronischer Musik der Region, auf dem Gelände von Haus Hohenbusch statt. Unsere Redaktion war gestern beim Aufbau dabei. Erwartet werden rund 15.000 Besucher.

Electrisize Festival 2018 auf Haus Hohenbusch in Erkelenz
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Das Electrisize Festival 2018 in Erkelenz

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Foto: Ruth Klapproth

Dominik Mercks ist eher praktisch gekleidet. Der Regen verlangt das irgendwie auch. Basecap, Arbeitsanzug, Stiefel - auf dem Gelände von Haus Hohenbusch, wo heute das Festival "Electrisize" startet, ist es stellenweise einigermaßen matschig. "Natürlich macht der Regen keinen Bock, aber er ist nicht veranstaltungsgefährdend", sagt er. Mercks ist einer der Köpfe des großen Festivals, das nun schon zum fünften Mal in Hohenbusch stattfindet.

Erstmals in der Geschichte von E-Size meldeten die Veranstalter in dieser Woche, dass alle Tickets verkauft sind. "Ausverkauft - das zeigt, dass das Konzept Stück für Stück gewachsen ist. Die Anfänge fanden mit 300 bis 400 Besuchern statt. Damals waren wir noch im Lahey-Park", erinnert sich Mercks. An diesem Wochenende werden nun also 15.000 Besucher erwartet, "damit ist das Gelände von Haus Hohenbusch auch gut bespielt", meint Dominik Mercks.

Fünf Bühnen sind auf dem Festivalgelände aufgebaut. Die Mainstage steht am Herrenhaus und ragt gigantisch in den Himmel. Drei weitere sind in der unmittelbaren Umgebung aufgebaut. Auch der Campingplatz hat eine Bühne bekommen.

Und dann entdeckt Dominik Mercks einen Lkw. "Die Hackschnitzel sind da", sagt er. Damit wird der Untergrund, auf dem sich Pfützen und Matsch angesammelt haben und so an den Charme von Wacken erinnern, noch präpariert.

Ortswechsel. Im Atelier sitzen Helmut van der Beek, der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkelenz, und Martin Fauck, der Leiter des Bauaufsichts- und Hochbauamtes der Stadt Erkelenz. Während Fauck die Baupläne der Bühnen in seinen Händen hält, um sie nur wenig später zu kontrollieren, ist van der Beek mit der Einrichtung des Standortes für seine Wehrleute beschäftigt. Dominik Mercks rechnet zusammen: "Es werden mehrere Hunderte Leute für den reibungslosen Ablauf des Festivals sorgen."

(RP)
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