Erkelenz Endlich mal Inhalte der Bibel im Vordergrund

Erkelenz · "Gottes Wort an Menschen Ort – Erkelenzer lesen aus der Bibel": Das wird unter diesem Motto am Samstag, 20. März, um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Lambertus der Fall sein. Auch Dr. Klaus-Dieter Winter, Chefarzt der Kardiologie des Erkelenzer Hermann-Josef-Krankenhauses, hat sich dafür ein (noch geheimes) Bibelzitat ausgesucht, das er vortragen und anschließend auch kurz auslegen wird.

"Gottes Wort an Menschen Ort — Erkelenzer lesen aus der Bibel": Das wird unter diesem Motto am Samstag, 20. März, um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Lambertus der Fall sein. Auch Dr. Klaus-Dieter Winter, Chefarzt der Kardiologie des Erkelenzer Hermann-Josef-Krankenhauses, hat sich dafür ein (noch geheimes) Bibelzitat ausgesucht, das er vortragen und anschließend auch kurz auslegen wird.

Was bedeutet die Bibel in Ihrem Alltag?

Winter In meinem Alltag ist sie ehrlich gesagt nicht präsent. Ich bemühe mich aber schon, nach ihren Geboten zu leben. Maßgeblich ist dabei für mich das Neue Testament.

Hat die Bibel bei Ihnen zu Hause einen besonderen Platz?

Winter Nein. Sie steht neben anderen Büchern im Regal. Ich erinnere mich aber noch gut an meine Schulbibel, die ich auch als Student noch hatte. Aus der habe ich mich auf besondere Studentengottesdienste vorbereitet.

Nach welchem Kriterium haben Sie Ihr Bibelzitat ausgesucht?

Winter Das ist für mich eine der schönsten Stellen der Bibel überhaupt. Sie behandelt die Kernfrage, was Glauben ausmacht. Für mich ist das eine bahnbrechende Erkenntnis: Man muss sich beim Glauben entscheiden, muss ja oder nein sagen. Ein "Vielleicht" oder "Sowohl-als-auch" gibt es da nicht.

Was fasziniert Sie am Bibelprojekt?

Winter Entscheidend ist für mich, dass bei diesem Projekt endlich wieder Inhalte des Glaubens im Vordergrund stehen. Diskussionen über die Struktur der Kirche oder über das Fehlverhalten einzelner Repräsentanten der Kirche werden tagtäglich geführt.

Mit welchen Reaktionen rechnen Sie bei den Zuhörern?

Winter Es wäre schön, wenn wir zum Nachdenken anregen würden. Ich bin absolut überzeugt von dem, was ich da sage. Und toll wäre es, wenn auch Jugendliche kommen würden. Dann würden die Gedanken weitergetragen, würde das Senfkorn auf fruchtbaren Boden fallen.

Mario Emonds führte das Gespräch.

(RP)
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