Erkelenz Erkelenz schlägt Kooperation bei Grundschulen vor

Erkelenz · Die "Fortführung der Evangelischen Grundschule in Schwanenberg als Teilstandort der Gemeinschaftsgrundschule Gerderath" steht kommende Woche auf der Tagesordnung des Schul- und Hauptausschusses in Erkelenz, eine Woche später wird sich der Stadtrat damit beschäftigen. Weil die Anmeldezahl für die Schule in Schwanenberg laut Stadtverwaltung deutlich unter die Mindestgröße gefallen war und für die nächsten ein, zwei Jahre kein Anstieg vorhersehbar sei, schlage sie der Politik diesen Schritt vor. "Unser Bestreben ist es, den Schulstandort zu erhalten, und da ist ein Verbund die richtige Lösung", sagte gestern Bürgermeister Peter Jansen auf RP-Nachfrage. Die Stadt erwarte, den Schulstandort Schwanenberg so "langfristig zu sichern".

Der Erste Beigeordnete der Stadt, Dr. Hans-Heiner Gotzen, hat Gespräche mit den Schulleitungen und den Elternkonferenzen geführt, die Schulaufsicht des Kreises Heinsberg wurde ebenso einbezogen wie die Evangelische Kirche. "Die Schulleiter haben sich auf diesen Weg geeinigt", sagte Jansen. Einige Eltern jedoch hätten kein Verständnis für diese Kooperation, hatte Hans-Heiner Gotzen dem Bürgermeister berichtet. Die Stadt wolle diesen aber gehen, denn laut Peter Jansen sprechen gute Gründe dafür: "Wir haben zwei gute Erfahrungen mit solchen Verbünden in Erkelenz machen können, denen zwischen Franziskus-Schule und Houverath sowie Luise-Hensel-Schule und Hetzerath. Gezeigt hat sich dabei auch, dass sich die Schülerzahlen im Verbund stabilisieren." Und das bedeutet, dass Erkelenz weiterhin keine Schulstandorte aufgeben müsse.

(spe)
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