Erkelenz Erkelenzer Bauverein: "hohe Nachfrage in der Kernstadt"

Erkelenz · 2017 will der Verein Zentralheizungen sanieren und Treppenhäuser instand setzen.

Mitgliederversammlung des Erkelenzer Bauvereins: Wie Norbert Schnitzler als geschäftsführender Vorstand bekanntgab, bewirtschaftet die Genossenschaft derzeit 69 Häuser. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde nach seinen Angaben ein Jahresüberschuss in Höhe von 315.657 Euro erzielt. Neben acht fremden Häusern mit insgesamt 48 Wohnungen, acht Gewerbeeinheiten sowie 35 Garagen und neun Stellplätzen werden 61 eigene Häuser unterhalten, die über 237 Wohnungen, sieben gewerbliche Einheiten, 71 Garagen, 18 Tiefgaragenplätze und 73 Stellplätze verfügen. Dabei beläuft sich die Wohn- und Nutzfläche auf 15.761 Quadratmeter, aufgeteilt in 15.363 Quadratmeter Wohnfläche und 398 Quadratmeter Gewerbefläche.

"Ein Nachlassen der Wohnungsnachfrage in der Kernstadt Erkelenz ist zurzeit nicht festzustellen", bilanzierte Schnitzler die aktuelle Marktentwicklung. Derzeit kann der Bauverein nach seinen Angaben keine freie Wohnung anbieten.

Die Liquidität des Bauvereins gab Schnitzler mit 234.000 Euro an. Diese habe ausgereicht, um 2016 geplante Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durchführen zu können. Das langfristig zur Verfügung stehende Eigenkapital des Bauvereins bezifferte er mit rund 3,8 Millionen Euro, etwa 317.000 Euro mehr als zum Ende des Jahres 2015. "Die Vermögens- und Finanzlage sind geordnet, die Zahlungsfähigkeit war im gesamten Berichtsjahr gegeben und wird nach derzeitigem Stand auch zukünftig gegeben sein", erläuterte der geschäftsführende Vorstand. Für 2017 sehe der Wirtschafts- und Finanzplan Ausgaben für Modernisierung und Instandhaltung in Höhe von rund 270.000 Euro vor. Zentralheizungen sollen saniert und Treppenhäuser instand gesetzt werden.

331 Mitglieder mit 340 Anteilen gehören der Genossenschaft derzeit an. Wie Norbert Schnitzler ausführte, hat das Beseitigen der umfangreichen Hagelschäden vom 23. Juni des vergangenen Jahres circa 300.000 Euro gekostet. Vor allem Wärmedämmfassaden, Dachrinnen, Rollläden, Terrassenüberdachungen, Lichtkuppeln, Dachlüfter sowie Dachfenster hätten nach dem Unwetter repariert werden müssen.

(cb)
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