Erkelenz Europaminister vergibt Preisgeld zur Europawoche

Erkelenz · Berufskolleg Erkelenz ist unter den Gewinnern des Landeswettbewerbs "Europawoche 2017".

NRW-Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense hat 80 Projekte von Schulen, Städten, Vereinen und Organisationen bekanntgegeben, die zur Europawoche vom 5. bis 14. Mai ein Preisgeld in Höhe von jeweils bis zu 2000 Euro aus Landesmitteln bekommen - auf seiner Liste befinden sich zwei Schulen aus dem Kreis Heinsberg: das Carolus-Magnus-Gymnasium in Übach-Palenberg und das Berufskolleg in Erkelenz.

Sozialer und digitaler Wandel in Europa sind der thematische Mittelpunkt der diesjährigen Europawoche. Lersch-Mense: "Unter den Wettbewerbseinsendungen finden sich von der klassischen Podiumsdiskussion über Kunstausstellungen bis zur Themenwerkstatt zum digitalen Wandel eine ganze Reihe verschiedener Formate. Mit bemerkenswertem Einfallsreichtum setzen sich viele Projekte mit dem Abbau von Vorurteilen und den Herausforderungen in einem multikulturellen Europa des 21. Jahrhunderts auseinander." Das NRW-Europaministerium hatte im November alle Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und sonstige Institutionen in NRW zur Wettbewerbsteilnahme aufgerufen.

Die Stadt Mülheim an der Ruhr gehört zu den Gewinnern und wird sich beispielsweise den Herausforderungen des digitalen Wandels in Europa widmen, oder an vielen Schulen finden in der Europawoche gemeinsame Projekte mit internationalen Förderklassen statt. Das Carolus-Magnus-Gymnasium in Übach-Palenberg rückt die Ergebnisse eines interaktiven Online-Austausches mit den Partnerschulen in den Niederlanden, Frankreich und England in den Fokus, und am Berufskolleg in Erkelenz heißt es "EU-Speed-Debating - Europa kritisch gesehen" mit den Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU) und Norbert Spinrath (SPD). Die Abgeordneten stehen Rede und Antwort im zehnminütigen Themenwechsel. Dazu erklärte Lersch-Mense: "Die prämierten Projekte behandeln Fragen des digitalen und sozialen Wandels aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Damit fördert die Landesregierung zugleich Medienkompetenz und europapolitisches Engagement und trägt zur interkulturellen Verständigung bei."

(RP)
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