Erik Steins Und Eva Lévoz Ferienspiele - auch für Flüchtlingskinder

Erkelenz · Erkelenz Die Ferienspiele leben nicht nur von den Kindern, die die Angebote wahrnehmen. Die Ferienspiele leben auch von denen, die sie gestalten, und das sind die Betreuer. Eva Lévoz (27, Referendarin in einer Grundschule in Düsseldorf) und Erik Steins (25, Lehramts-Student und tätig an der Europaschule, Realschule der Stadt Erkelenz) zählen seit neun bzw. acht Jahren zu den Betreuern der Hohenbuscher Aktionswoche der Ferienspiele der Stadt Erkelenz um Stadtjugendpfleger Markus Wilmer. In diesem Jahr wurde das Angebot erweitert: Das Duo Erik und Eva betreut bei den Spielen erstmals Flüchtlingskinder.

 Eva Lévoz und Erik Steins sind langjährige Betreuer bei den Ferienspielen der Stadt Erkelenz.

Eva Lévoz und Erik Steins sind langjährige Betreuer bei den Ferienspielen der Stadt Erkelenz.

Foto: JÜRGEN LAASER

Erkelenz Die Ferienspiele leben nicht nur von den Kindern, die die Angebote wahrnehmen. Die Ferienspiele leben auch von denen, die sie gestalten, und das sind die Betreuer. Eva Lévoz (27, Referendarin in einer Grundschule in Düsseldorf) und Erik Steins (25, Lehramts-Student und tätig an der Europaschule, Realschule der Stadt Erkelenz) zählen seit neun bzw. acht Jahren zu den Betreuern der Hohenbuscher Aktionswoche der Ferienspiele der Stadt Erkelenz um Stadtjugendpfleger Markus Wilmer. In diesem Jahr wurde das Angebot erweitert: Das Duo Erik und Eva betreut bei den Spielen erstmals Flüchtlingskinder.

Erstmals sind auch Flüchtlingskinder an der Aktionswoche beteiligt. Mussten Sie sich speziell vorbereiten?

Lévoz Nein, das war nicht notwendig. Die beiden Kinder sind Brüder, zwölf und 13 Jahre alt, und stammen aus Syrien. Sie machen alles mit und verstehen eine Menge, so dass der Umgang einfach ist.

Wie klappt's mit der Verständigung?

Lévoz Auch das stellt kein Problem dar. Sicherlich gibt es Dinge, die man ein weiteres Mal erklären muss, doch allgemein sprechen die Jungs schon gut deutsch. STEINS Die Kinder tragen sich ja sozusagen gegenseitig. Gut zu sehen ist, dass sich die beiden nicht zurückhalten, sondern prima mitmachen und aktiv sind.

Damit bestätigt sich offenbar das, was ohnehin allgemein bekannt ist - Kinder gehen vorbehaltlos miteinander um.

Steins Für Kinder gibt es nur Kinder. Es ist nicht von Interesse, woher man kommt oder wie man aussieht. Daher ergibt sich unter den Kindern ein gutes Miteinander. LÈVOZ Viel funktioniert auch über Gucken und Nachmachen. Das ist hier im Alltag ein Geben und Nehmen. Jeder hilft jedem.

ANKE BACKHAUS FÜHRTE DAS INTERVIEW.

(RP)
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