Granterath Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold für Wolfgang Linkens

Erkelenz · Seit 41 Jahren Feuerwehrmann, seit 25 Jahren Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkelenz: Grund genug, um Stadtbrandinspektor Wolfgang Linkens (r.) mit der höchsten Auszeichnung zu ehren, die der Deutsche Feuerwehrverband zu vergeben hat.

Granterath: Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold für Wolfgang Linkens
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Seit 41 Jahren Feuerwehrmann, seit 25 Jahren Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkelenz: Grund genug, um Stadtbrandinspektor Wolfgang Linkens (r.) mit der höchsten Auszeichnung zu ehren, die der Deutsche Feuerwehrverband zu vergeben hat.

Während des Verbandstages des Kreisfeuerwehrverbandes Heinsberg erhielt Wolfgang Linkens aus der Hand von Kreisbrandmeister Klaus Bodden (l.) das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold. "Eine außergewöhnliche Karriere neigt sich dem Ende entgegen. 25 Jahre lang die größte Feuerwehr des Kreises Heinsberg zu leiten - das ist eine beeindruckende Zahl", sagte Klaus Bodden und bescheinigte Linkens dabei ein hohes Maß an Führungsqualitäten. Der Erkelenzer Wehrleiter wird sein Amt in Kürze wegen der Erreichung der Altersgrenze weitergeben.

Der Kreisfeuerwehrverband Heinsberg blickte bei seinem Verbandstag in Granterath auf ein kleines Jubiläum, denn der Verbandstag fand zum 40. Mal statt. In seinem Bericht blickte Bodden auf die überörtliche Hilfeleistung zurück, die den Wehrleuten ein immenses Maß an Arbeit beschert hatte. In Düsseldorf, Essen und Münster war man im Einsatz, der Grund waren die Schäden nach den Unwettern. Bodden: "Keine Kommune kann sich den Luxus leisten, extra für diese Ereignisse Fahrzeuge vorzuhalten. Sind diese dann im Einsatz, wirkt sich das auf den Grundschutz aus." Hier, so der Kreisbrandmeister, sei vor allem der Bund gefordert. Besonders dankte er den Wehrleuten, "was sie geleistet haben, war schon fast unmenschlich". Die Feuerwehren der zehn Städte und Gemeinden des Kreises Heinsberg (87 Löschgruppen sind aktiv) haben im Vorjahr 2516 Einsätze bewältigt - 385 mehr als 2013. Gut, dass sich da die Personalzahl positiv entwickelt, denn 2346 aktive Wehrleute sind im Einsatz (plus 98 gegenüber 2013). Bodden richtete dabei seinen Appell an die Städte und Gemeinden, auch weiterhin in die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr zu investieren.

Dem KFV stehen personelle Veränderungen bevor: Die beiden stellvertretenden Kreisbrandmeister, Hans-Hubert Plum und Gottfried Mannheims, werden nur noch bis zum 28. Mai in ihren Ämtern sein. Claus Vaehsen und Günter Paulsen sollen ihre Nachfolger werden - darüber entscheidet der Kreistag. Plum, Mannheims und Linkens werden übrigens wegen ihrer herausragenden Leistungen zu Ehrenmitgliedern des KFV ernannt.

Zahlreiche Gäste waren zum Verbandstag nach Granterath gekommen, darunter der Erkelenzer Bürgermeister Peter Jansen, stellvertretender Landrat Wilhelm Paffen, Bundestagsmitglied Wilfried Oellers und Arno Sieberichs, stellvertretender Leiter der Polizeiwache Erkelenz-Ost. Sie würdigten die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr. Dass die Zusammenarbeit hervorragend funktioniere, habe sich erst kürzlich gezeigt, nachdem auf Hückelhovener Stadtgebiet die beiden Bomben gefunden worden waren, betonte Arno Sieberichs.

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