Erkelenz Feuerwehr schützt bedrohten Schweinemastbetrieb

Erkelenz · Noch während die Löscharbeiten bei Schwanenberg auf Hochtouren liefen, kam eine weitere Alarmierung für die Feuerwehr Erkelenz. Hinter der Gerderather Mühle war ebenfalls ein Flächenbrand auf einem abgeernteten Getreidefeld entstanden. Dorthin wurden die Feuerwehren aus Gerderhahn und Golkrath um 16.55 Uhr gerufen.

Beim Eintreffen der ersten Einheit brannte eine Großballenpresse im westlichen Bereich des Feldes. Noch bevor die Feuerwehr mit Löschen beginnen konnte, breiteten sich die Flammen durch plötzlich auffrischenden Wind rasend schnell aus. Weitere Einsatzkräfte, schon vorsorglich angefordert, befanden sich auf der Anfahrt zur Einsatzstelle. Die Flammen bedrohten einen Schweinemastbetrieb in unmittelbarer Nähe des Feldes. Wichgstes Ziel der Einsatzmaßnahmen war nun der Schutz des Schweinemastbetriebes. Feuerwehrchef Helmut van der Beek: "Wertvollste Unterstützung brachte auch hier wieder der Landwirt und Feuerwehrmann aus Schwanenberg mit seinem Traktor und Grubber, der von der Einsatzstelle an der L19 abkömmlich war." Zur Sicherung der Wasserversorgung sowie zur Brandbekämpfung wurden weitere Einheiten alarmiert. Das TLF 4000 der Feuerwehr Hückelhoven und die Feuerwehr Kleingladbach kamen zur Unterstützung. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr Wegberg, das bei einem Einsatz in Wegberg frei wurde, kam ebenfalls und konnte umgehend in Gerderath wertvolle Unterstützung leisteten. Ein massiver Löschangriff mit vereinten Kräften konnte nun eine weitere Brandausbreitung verhindern.

In Spitzenzeiten wurden die Flammen aus sechs Rohren und zwei Wasserwerfern bekämpft. Um die Wasserversorgung der Fahrzeuge zu sichern, richteten die Feuerwehren aus Matzerath und Hetzerath am Aussiedlerhof zwischen Gerderhahn und Gerderath eine Wasserversorgung ein. Für die Feuerwehr war hier der Einsatz um 19.34 Uhr beendet.

An dieser Einsatzstelle waren Kräfte der Feuerwehr Gerderhahn, Golkrath, Hetzerath und Holzweiler (TLF 4000) im Einsatz. Unterstützung kam von der Feuerwehr Hückelhoven (ebenfalls mit dem TLF 4000), der Feuerwehr Kleingladbach sowie dem Löschzug 1 der Feuerwehr Wegberg. Insgesamt kämpften hier 49 Kräfte gegen die Flammen.

(gala)
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