Erkelenz Großartiger Musikmix zum Jahresabschluss

Erkelenz · Der Musikverein St. Josef Hetzerath begeisterte beim Jahreskonzert mit einem abwechslungsreichen Programm.

 Unter dem Dirigat von Frits Dohmen gab der Musikverein St. Josef Hetzerath sein Jahreskonzert.

Unter dem Dirigat von Frits Dohmen gab der Musikverein St. Josef Hetzerath sein Jahreskonzert.

Foto: Jörg Knappe

Viele Gäste waren der Einladung des Musikvereins St. Josef Hetzerath zum Jahreskonzert in die Hetzerather Mehrzweckhalle gefolgt. Der Musikverein, der vergangenes Jahr sein 50. Jubiläum feierte, ist in all diesen Jahren weite Wege gegangen, doch eines wird sich nie ändern: Die Möglichkeit für Jung und Alt, gemeinsam den Spaß und die Leidenschaft an der Musik zu leben und diese Freude durch zahlreiche Konzerte mit dem Publikum zu teilen. Genau aus diesen Gründen war das Jahreskonzert des Musikvereins wieder einmal ein voller Erfolg mit der genau richtigen Mischung aus hervorragender Musik und lockerem Umgang mit den Zuschauern.

Der erste Teil des Konzerts begann mit einer Vorführung der Blockflötengruppe als "Musikmäuse". Mia Jansen, Sofie Schmalen, Sarah Kleber und Nele Jansen, alle vier zwischen sechs und sieben Jahre alt, zeigten ihr Können unter Leitung von Christiane Herrmann, die im Folgenden die Moderation übernahm. Nach dem ersten Song "Jupiter Hymn" wurden zunächst zwei Mitglieder des Vereins geehrt: Daniela John wurde für 20 und Josline Boldt für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Des Weiteren wurden zwei Plaketten verliehen - an Alex Wegner als aktivsten Unterstützer und Jörg Lambor als engagiertesten Musiker. Danach legte der Musikverein unter der Leitung von Dirigent Frits Dohmen und in Begleitung des Jugendorchesters erst richtig los. Zu den weiteren Stücken im ersten Konzertteil gehörten "Leningrad" nach einem Arrangement von Jan van Kraeydonck, "Let it Go" aus dem Disneyfilm "Die Eiskönigin", die Queen-Rockhymne "Another One bites the Dust", das "James Last Music!"-Medley sowie "Summernight Rock".

Die Pause wurde zu angeregten und geselligen Gesprächen genutzt, bevor die vier jungen Mitglieder des Jugendorchesters allein im Scheinwerferlicht standen und den Beginn der zweiten Konzerthälfte einläuteten. Paul Wetzlar, Felix Papajewski und Lars Schaefers an der Trompete sowie Justin Jansen am Tenorhorn, alle zehn oder elf Jahre alt, präsentierten vor den mehr als 300 Zuhörern gekonnt die Früchte ihrer Übungsstunden am jeweiligen Instrument. Und auch die weiteren musikalischen Leckerbissen des Konzerts überzeugten voll und ganz: Das ergreifend gespielte "Nessun Dorma", das den Opernfremden durch den britischen Sänger Paul Potts bekannt sein dürfte, "The Nut Rocker", eine Rockversion von Tschaikowskys "Nussknacker", Metallicas "Nothing Else Matters" nach einem Arrangement von Frank Bernaerts, das Medley "Bon Jovi Rock Mix" mit den bekanntesten Songs der Band sowie Musik aus der Fantasy-Serie "Game of Thrones" und den "Star Wars"-Filmen. Den Abschluss bildete wie gewohnt "White Christmas" - gedämpftes Licht und Knicklichter im Publikum setzten das i-Tüpfelchen auf das große Konzertfinale.

Thomas Papajewski, Vorsitzender des Musikvereins, und Frits Dohmen, der vor vier Jahren dessen Leitung übernommen hatte, waren mit dem Abend sehr zufrieden. "Wir versuchen, jedem Besucher sein Stück zu geben, bisher kam diese Mischung immer sehr gut an", sagte Papajewski. Stolz waren beide auf die Leistung des Jugendorchesters: "Die Kinder waren zum ersten Mal beim großen Orchester dabei, das war für sie sehr aufregend."

(kasc)
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