Erkelenz Großes Lob für den Heimatverein

Erkelenz · Zwei wichtige Dankschreiben erhielt der Heimatverein der Erkelenzer Lande für den 29. Band seiner Schriftenreihe, der den Titel "Heimat in Literatur, Kultur und Sprache" trägt und Ende vergangenen Jahres erschienen war. Es schrieben nach Erkelenz das Bundespräsidialamt aus Berlin und die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität aus Düsseldorf.

 In einem über 200-seitigen Buch dokumentiert der Heimatverein die interdisziplinäre Tagung über "die Heimat", die 2014 im Kreuzherrenkloster Hohenbusch in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Helmut Brall-Tuchel veranstaltet wurde.

In einem über 200-seitigen Buch dokumentiert der Heimatverein die interdisziplinäre Tagung über "die Heimat", die 2014 im Kreuzherrenkloster Hohenbusch in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Helmut Brall-Tuchel veranstaltet wurde.

Foto: Heimatverein

Das Bundespräsidialamt erklärte durch Professor Dr. Julia Helmke, dass Bundespräsident Joachim Gauck seit Beginn seiner Amtszeit das Thema "Sich-Beheimatet-Fühlen" zu einem seiner Schwerpunkte gemacht hat, gerade auch durch die aktuellen Themen Migration und Integration. Das Präsidialamt hob hervor, dass es Professor Dr. Brall-Tuchel und dem Heimatverein gelungen sei, dieses große Thema lokal und regional zu verankern. Der Band 29 der Schriftenreihe werde in Berlin als ein hilfreiches Nachschlagewerk in bewegten Zeiten bewertet, erfuhr Günther Merkens, der Vorsitzende des Erkelenzer Heimatvereins, in dem Brief aus Berlin.

Die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, Professorin Dr. Anja Steinbeck, hob in ihrem Schreiben an Professor Dr. Helmut Brall-Tuchel und den Heimatverein hervor, dass das komplexe Thema der Heimat durch die interdisziplinäre Herangehensweise in Erkelenz methodisch hervorragend aufgearbeitet worden sei. Ihr gefiel Merkens zufolge vor allem die in der dazugehörigen Tagung im November 2014 praktizierte Kooperation zwischen der dialogorientierten Wissenschaft und einem engagierten Heimatverein. "Seit mehr als 30 Jahren arbeiten wir jetzt in der dritten Version des Heimatvereins. Auch an uns und unseren Vorgängern sind die jeweils prägenden geschichtlichen Ereignisse nie spurlos vorübergegangen. Mit diesem historischen Rucksack ausgestattet, sind die Briefe aus Düsseldorf und Berlin nicht nur eine Anerkennung, sondern eine Motivation und ein Ansporn für den Vorstand und die Mitglieder unseres Heimatvereins, dem größten seiner Art im Kreis Heinsberg", stellte Günther Merkens fest.

(RP)
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