Erkelenz Hausfriedensbruch: Prozess vertagt

Erkelenz · Wegen Hausfriedensbruchs müssen sich seit gestern vier Angeklagte verteidigen, nachdem sie im Rahmen der Ende Gelände-Aktion im Sommer unerlaubterweise das RWE-Betriebsgelände betreten haben sollen.

Der Prozess vor dem Amtsgericht Erkelenz, der nach ihrem Widerspruch gegen die Strafbefehle über 15 Tagessätze à 30 Euro erforderlich wurde, wurde bereits nach drei Minuten vertagt. Die Angeklagten stellten einen Befangenheitsantrag gegen den Richter, weil dieser Strafbefehle wegen Hausfriedensbruchs unterzeichnet habe und deshalb nicht objektiv urteilen könne. Der Richter lässt nunmehr diesen Antrag prüfen und vertagte die Verhandlung auf einen unbestimmten Zeitpunkt. Dann müssen die Angeklagten, die zum Teil aus Dresden angereist waren, erneut in Erkelenz erscheinen.

(kule)
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