Erkelenz Heimatverein erinnert mit Mispelbaum an Todestag

Am 1200. Todestag Karls des Großen (28. Januar) übergab der Vorsitzende des Heimatvereins, Günther Merkens, an der Karlskapelle in Oestrich dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Josef Neußen, einen Mispelbaum. "Mit diesem Mispelbaum will der Heimatverein an den 1200. Todestag Karls des Großen in Oestrich an der Kapelle, die sein Patrozinium trägt, erinnern", sagte Günther Merkens.

Zuvor hatte Pastor Werner Rombach, der die traditionelle Messe zum Patronatsfest in der überfüllten Kapelle zelebrierte, den Baum gesegnet und daran erinnert, dass Karl der Große sicherlich viel Gutes geleistet habe, aber nicht immer die richtigen Mittel dazu gewählt habe. Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Josef Neußen dankte dem Heimatverein für den Mispelbaum und einem Oestricher Mitbürger, der die nicht unerheblichen Kosten für die Schaffung der Pflanzstelle übernommen hat. Vor einigen Jahren hatte der Heimatverein damit begonnen, in den "Dörfern" rund um Erkelenz aus jeweils gegebenem Anlass Mispelbäume zu pflanzen. Mispelbäume deshalb, weil die Mispelblüte im Erkelenzer Stadtwappen enthalten ist, wie übrigens auch in den Wappen anderer Städte, die früher einmal zum Herzogtum Geldern gehörten.

Der Heimatverein weist darauf hin, dass er im eine "Mispelbaumtour" geschaffen hat. Mit dem Fahrrad können Bürger die einzelnen Standorte der Mispelbäume besuchen. Dazu gibt es ein kleines Begleitheft, in dem die Route und Wissenswertes zu den einzelnen Orten enthalten sind. Bei der Geschäftsstelle des Heimatvereins der Erkelenzer Lande ist es erhältlich, Informationen dazu können auch im Internet unter www.erkelenz.de/heimatverein eingeholt werden.

(isp)
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