Erkelenz Heimatverein unterwegs in Wien

Erkelenz · "Ganz Wien ist Musik und mehr..." - unter diesem Titel war der Heimatverein der Erkelenzer Lande in Wien und Umland unterwegs. Unter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Martina Langel wurde die Stadt Wien mit ihrer besonderen Atmosphäre und den Spuren der Kaiserzeit in Augenschein genommen. Dazu zählten die Hofburg, das Parlament, der Stephansdom und die Karlskirche sowie die Schlösser Belvedere und Schönbrunn.

"Ganz Wien ist Musik und mehr..." - unter diesem Titel war der Heimatverein der Erkelenzer Lande in Wien und Umland unterwegs. Unter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Martina Langel wurde die Stadt Wien mit ihrer besonderen Atmosphäre und den Spuren der Kaiserzeit in Augenschein genommen. Dazu zählten die Hofburg, das Parlament, der Stephansdom und die Karlskirche sowie die Schlösser Belvedere und Schönbrunn.

Der Stephansdom steht in der romantischen Innenstadt, und die Ringstraße feiert mit ihren prachtvollen Bauten von der Universität bis zur Oper im Jahr 2015 ein Jubiläum. Wien ist auch die Stadt, in der Kaffeehäuser und Lokale einladen und Kulinarisches verlockend sein kann. In Museen und Schatzkammern wurden Gemäldesammlungen, naturwissenschaftliche Sammlungen, Musikinstrumentensammlungen und Schätze aus Wunderkammern bestaunt. Und ein Besuch beim Heurigen war natürlich auch im Programm.

Aber auch das Wiener Umland war das Ziel der Erkelenzer. Auf dem Weg in die Wachau wurde Klosterneuburg besucht. Im 18. Jahrhundert wollte Kaiser Karl VI. das Stift Klosterneuburg zu einer Klosterresidenz umbauen. Nach dem Tod Karls VI. geriet das Projekt ins Stocken und wurde immer schleppender bearbeitet, bis es 1842 nicht mehr weitergeführt wurde.

Ein weiteres Ziel war Stift Melk, dies wurde als das "sinnbildlichste und dominanteste Barockgebäude" beschrieben. Als dritte Kunststätte besuchten die Erkelenzer Stift Göttweig, das auf einem Hügel südlich der Donau liegt. Den Abschluss bildete ein Spaziergang durch Krems, die "Weinstadt" in der Wachau.

Eine weitere Fahrt führte nach Heiligenkreuz und in den Wienerwald. Das Stift Heiligenkreuz besteht ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1133 und ist damit - nach dem Stift Rein - das weltweit zweitälteste durchgehend seit der Gründung bestehende Zisterzienserkloster. Ein Erlebnis war der Besuch der Oper Parsifal in der Staatsoper. Am Rande des Aufenthalts trafen der Vorsitzende Günther Merkens sowie die Vorstandsmitglieder Theo Görtz und Christian Fabry den Enkel von Anton Raky, den Wiener Schauspieler und Kabarettisten Stephan Paryla-Raky, der davon träumt, auf Grundlage des vom Heimatverein herausgegebenen Buches das Leben seines Großvaters filmisch zu bearbeiten.

(RP)
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